Seit Samstag wird eine Jugend-Fußballmannschaft in einer Höhle in der thailändischen Provinz Chiang Rai vermisst. Den Rettern läuft die Zeit davon.
Zwölf Burschen im Alter zwischen 11 und 16 Jahren und ihr 25-jähriger Fußballtrainer müssen seit Samstag einen Albtraum durchmachen. Sie sind verschollen und werden in einer teilweise überfluteten Höhle im Norden Thailands vermutet.
Die Rettungskräfte hätten unter anderem Rucksäcke und Fußabdrücke der Jugendlichen in der Höhle entdeckt. Selbst der Einsatz von Tauchern brachte bisher keinen Erfolg.
Lage ist ernst
Trotzdem geben sich die Retter optimistisch, dass die Jungen noch am Leben seien, sagte der stellvertretende Regierungschef Prawit Wongsuwon einem Bericht der "Bangkok Post" zufolge. "Obwohl sie womöglich nichts zu essen haben, sollten sie aber über Wasser verfügen."
Doch die Lage ist ernst: In dem Höhlensystem ist es stockfinster, die Luft hat teilweise einen sehr niedrigen Sauerstoffgehalt. Auch die heftigen Monsunregen in den letzten Tagen erschweren den Einsatz. Die Kinder bleiben weiterhin verschwunden.
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(red)
