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'Witcher'-Yennefer: "Es war meine erste Nacktszene"

Heute Redaktion
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Neben Hexer Geralt (Henry Cavill) spielen in der Netflix-Serie "The Witcher" zwei Frauen die zentralen Hauptrollen. "Heute" traf die Darstellerinnen in London.

Die legendäre Geralt-Saga geht am 20. Dezember auf Netflix an den Start. Schon jetzt wurde eine zweite Staffel bestätigt, sieben weitere Seasons wären laut Showrunnerin Lauren S. Hissrich denkbar.

Die Geschichte, die auf den Büchern des polnischen Autors Andrzej Sapkowski basiert, erzählt von dem einsamen Monsterjäger Geralt von Rivia (Henry Cavill), Prinzessin Ciri (Freya Allan) und der mächtigen Zauberin Yennefer (Anya Chalotra). Später wurde auch eine Videospielreihe um den Hexer veröffentlicht, die bei den Gamern einschlug.

"Ciri" über den Hype: "Ich mache mir Sorgen"

Noch sind die weiblichen Darstellerinnen Chalotra und Allan noch weitgehend unbekannt, doch das könnte sich bald ändern. Denn schon jetzt wird "The Witcher" als DIE neue "Game of Thrones"-Serie angepriesen. Das haben auch die beiden Schauspielerinnen bereits mehrfach zu hören bekommen.

Auf diese Situation vorbereitet wurden sie im Vorfeld nicht, wie sie gegenüber "Heute" verrieten. "Es ist etwas, worüber ich mir wirklich Sorgen mache. Ich versuche mir keine Gedanken darüber zu machen. Aber ich kann nicht anders", meint Allan.

Chalotra hingegen ist schon sehr gespannt, was die Fans über die Serie zu sagen haben: "Ich will wissen, was die Zuschauer über die Serie denken. Schließlich haben wir ja das Ganze für das Publikum gedreht."

Weder Chalotra noch Allan haben die Vorlage vorher gekannt. Doch das Drehbuch gefiel ihnen auf Anhieb. Besonders gut fanden sie den feministischen Ansatz der Serie. "Gott sei Dank kommen hier starke Frauen vor, die etwas zu sagen haben", schwärmt Allan. Im Gegensatz zu den Büchern spielen die beiden Frauen in der Serie schon von Anfang an eine zentrale Rolle.

"Yennefer" zieht sich nur aus, wenn es für die Story wichtig ist

Die Nacktszenen fand Chalotra jedoch etwas irritierend. "Ich habe so etwas noch nie vorher gemacht", gesteht sie. Zugestimmt habe sie nur, weil ihr das Team versicherte, dass die Szenen für den Verlauf der Geschichte essentiell sind.

"Vor dem Dreh hatte ich viele Gespräche mit unserer Showrunnerin Lauren. Wenn ich der Meinung war, dass die Szene nicht zur Story beiträgt, hätte ich jederzeit 'Nein' sagen können. Das fand ich sehr wichtig." Einfach war es trotzdem nicht, wie sie offen zugibt: "Es war sehr schwierig für mich, die Grenze zwischen mir und meiner Rolle zu ziehen. Ich glaube, das wird mir auch in Zukunft schwer fallen", erklärt sie.

Das Drehbuch zur zweiten Staffel gibt es schon

Ein erstes Skript zur zweiten Staffel haben die Darstellerinnen übrigens bereits gesehen. Was da genau passiert, verrieten die beiden natürlich nicht.