Theater an der Wien wird um 60 Millionen Euro saniert

Das Theater in der Linken Wienzeile 6 (Mariahilf) zählt zu den schönsten und traditionsreichsten Bühnen der Stadt. Jetzt fällt der Startschuss für die dringend notwendige Grundsanierung und Modernisierung der 1801 errichteten Spielstätte. Veranschlagt sind Kosten von 60 Millionen Euro, dauern soll die Generalsanierung rund zwei Jahre. Die Wiedereröffnung des Hauses in neuem Glanz ist für Herbst 2024 geplant. Die laufende Spielzeit des Theaters findet in der Kammeroper statt, die Spielzeit ab Herbst im MuseumsQuartier in der Halle E.
"Öffnung" des Theaters zum Naschmarkt
Überholt wird das Gebäude von der Fassade bis zum Vorder- und Hinterhaus, vom Foyer bis zum Innenraum, von der Haustechnik bis hin zur Bausubstanz. Eine "Öffnung" des Theaters zum Naschmarkt ist durch die Errichtung einer Loggia geplant. "Wien ist eine der großen Kulturstädte Europas und nicht zuletzt vor diesem Hintergrund bekennen wir uns dazu, in die Zukunft unserer Theater massiv zu investieren. Das Geld ist gut angelegt, diese Investition stärkt nicht nur die Qualität der Kultur- und Tourismusmetropole, sondern schafft auch Wertschöpfung und sichert Arbeitsplätze“, so Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ).
Zuletzt von Grund auf saniert wurde das Theater im Jahr 1962. Nun soll das Haus uns seine Bausubstanz umfassend und nachhaltig für die nächsten Jahre fit gemacht werden. Die dafür nötigen 60 Millionen Euro werden gemeinsam von Stadt, der Wien Holding und den Vereinigten Bühnen aufgebracht.
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