Wirtschaft

Theresa holte einen der ersten neuen 50er ab

Seit Dienstag wird in Österreich der optisch überarbeitete 50-Euro-Schein ausgegeben. Eine "Heute"-Leserin war unter den ersten Besitzern.

Heute Redaktion
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Nein, das ist kein falscher Fuffziger, sondern nur ein neu designter. Der Schein ist dank neuer Sicherheitsmerkmale noch fälschungssicherer.

Einen der ersten ergatterte "Heute"-Leserin Theresa gestern in Bruck (NÖ). Ihr Fazit: "Sieht cool und moderner aus!"

Im Euro-Raum werden in den nächsten Monaten sukzessive neun Milliarden Scheine getauscht.

Bei den neuen Euro-Banknoten werden innovative Technologien in der Banknotenproduktion eingesetzt, welche eine höhere Fälschungssicherheit garantieren. Analog zur 20-Euro-Banknote enthält der neue 50-Euro-Geldschein dieselben leicht zu überprüfenden Sicherheitsmerkmale, hervorzuheben dabei sind das Porträt-Wasserzeichen, die Smaragdzahl und das Porträt-Fenster. Das Design wurde modernisiert und die Farbe angepasst, um neue Sicherheitsmerkmale besser zu integrieren und eine einfache Unterscheidung der beiden Serien zu ermöglichen.

Ständiger Kampf gegen Fälschungen

Nach einem starken Anstieg der Fälschungen im ersten Halbjahr 2015 (9.765 Stück) wurden im ersten Halbjahr 2016 in Österreich insgesamt 6.150 Fälschungen aus dem Umlauf sichergestellt. Das entspricht einer Reduktion der Fälschungszahlen von -37 %. Eine Begründung dafür liegt im deutlichen Rückgang der 20-Euro-Fälschungen seit Einführung der neuen 20-Euro-Banknote am 25.11.2015.

Im ersten Halbjahr 2016 zählt die 50-Euro-Banknote zu den meist gefälschten Banknoten in Österreich. Die Einführung der neuen 50-Euro-Banknote soll in weiterer Folge dem Falschgeldaufkommen in dieser Kategorie entgegenwirken und sich ebenso in den zukünftigen Zahlen niederschlagen.

Drei Schritte zur Sicherheit

Die drei einfachen Schritte FÜHLEN – SEHEN – KIPPEN zur Prüfung der Banknoten auf Echtheit bleiben erhalten: Durch Anwendung dieses Prinzips ist eine Echtheitsprüfung ohne technische Hilfsmittel deshalb sehr einfach. Bargeldakteure und die Öffentlichkeit sind damit in der Lage, gefälschte Geldscheine zu erkennen und auf diese Weise die Falschgeldbekämpfungsstrategie des Eurosystems aktiv unterstützen zu können.

(oic, pl)