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Thiem: "Beim Modeln ist die Lili viel besser als ich"

Dominic Thiem will zurück an die Weltspitze. Und er designte nebenbei eine nachhaltige Sonnenbrille, die biologisch abbaubar ist.

Martin Huber
Dominic Thiem präsentierte in Wien seine Brillen-Kollektion.
Dominic Thiem präsentierte in Wien seine Brillen-Kollektion.
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Dominic Thiem schlägt diese Woche in Österreich auf. Beim Challenger-Turnier in Mauthausen geht es um 90.210 Euro und 100 Weltranglistenpunkte.

Zuletzt ging das Tennis-Ass unter die Sonnenbrillen-Designer, entwickelte mit der heimischen Optiker-Kette Wutscher nachhaltige Sonnenbrillen, die er auf der Mariahilfer Straße unter dem Namen "Thiem View" präsentierte.  

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    Dominic Thiem präsentiert seine Brillen-Kollektion.
    Dominic Thiem präsentiert seine Brillen-Kollektion.
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    "Die sind in 180 Tagen zu 90 Prozent biologisch abbaubar und bestehen komplett aus recycelten Materialien", erzählt er. Männliches Aushängeschild ist natürlich er selbst. "Wir haben unbedingt auch ein weibliches Testimonial gebraucht und ich habe gleich gesagt, dass wir da die Lili nehmen", sagt Thiem im "Heute"-Talk. Freundin Lili Paul-Roncalli musste nicht lange überredet werden. "Bei Modeln ist die Lili ja auch viel besser als ich."

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      Lili Paul-Roncalli hat eine Dirndl-Kollektion für Stockerpoint entworfen und wirbt dafür.
      Lili Paul-Roncalli hat eine Dirndl-Kollektion für Stockerpoint entworfen und wirbt dafür.
      Stockerpoint/Instagram

      Oberste Priorität hat für Thiem aber Tennis. Nach einer sportlich tristen Phase nach dem US-Open-Sieg 2020 will er jetzt wieder ans Limit gehen. "Ich habe nicht wahrhaben wollen, dass ich zu wenig mache. Ich bin jetzt aus dem Schlendrian ausgebrochen. Das Feuer ist jetzt wieder ein anderes", stellt er klar.

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        Sepp Resnik mit zerstörten Tennisschlägern in seinem Domizil in der Lobau: "Ein Geschenk von Dominic."
        Sepp Resnik mit zerstörten Tennisschlägern in seinem Domizil in der Lobau: "Ein Geschenk von Dominic."
        Helmut Graf

        Wende mit neuem Trainer

        Den neue Trainer Benjamin Ebrahimzadeh wäre da die entscheidende Person gewesen. "Er hat mir alles gesagt, was nicht passt." Ein Gespräch in Estoril mit dem Deutsch-Iraner hätte ihm nach der Trennung von Nicolas Massu die Augen geöffnet. "Nach Gesprächen mit ihm hat sich ein Schalter umgelegt. Das hat etwas ausgelöst. Das Wichtigste ist, die Intensität im Training hochzuschrauben. Ohne es zu wissen, habe ich geglaubt, ich mache genug. Es war aber nicht der Fall."

        Die "Lust an der Quali" sei jetzt wieder da, "weil ich so viele Fortschritte gesehen habe". "Es fühlt sich wieder wie mein Tennis an. Für mich geht es nicht um die Ehre. Es geht darum, wieder an das eigene Leistungslimit zu kommen. Ich bin mit einer hohen Trainingsintensität aufgewachsen, die ist jetzt zurück. Ich habe wieder ein klares Ziel vor Augen. Das Limit zu erreichen. Die Weltrangliste kommt da von selber."

        Luft nach oben gibt es für Thiem jede Menge. "Es gibt so viel, was ich noch besser machen kann. Ich möchte in Paris richtig gut dastehen. Es ist möglich, dass ich für Überraschungen sorgen kann." Paris ist auch 2024 wegen Olympia ein großes Anliegen. "Das ist vielleicht mein größtes Ziel."

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          Fußball-Fan in Köln: Dominic Thiem verfolgt mit Freundin Lili vor der Tennis-Saison 2023 das 1:1 von Köln gegen Hoffenheim im Stadion. 
          Fußball-Fan in Köln: Dominic Thiem verfolgt mit Freundin Lili vor der Tennis-Saison 2023 das 1:1 von Köln gegen Hoffenheim im Stadion.
          Imago
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