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Thiem-Ex weint: "Fühle mich wie eine Gefangene"

Kristina Mladenovic, Ex-Freundin von Dominic Thiem, bricht nach ihrer Niederlage bei den US Open in Tränen aus. Sie kritisiert die Tennis-Tour.
Sebastian Klein
03.09.2020, 08:17

Emotionale Szenen in New York! Kristina Mladenovic verlor bei den US Open in der ersten Runde nach einer 6:1, 5:1-Führung und vier Matchbällen noch gegen die Russin Varvara Gracheva. Die Französin gab den zweiten Satz im Tie-Break ab und verlor im dritten Durchgang glatt mit 0:6.

Nach dem bitteren Aus ließ die Nummer 44 der Welt in der Nacht auf Donnerstag durchblicken, was der Auslöser für ihren plötzlichen Einbruch war. Vor den Journalisten brach die Ex-Freundin von Österreichs Superstar Dominic Thiem in Tränen aus.

Sie klagte: "Ich erlebe einen Albtraum! Man fühlt sich wie eine Gefangene, wie eine Kriminelle." Damit sprach sie die strengen Corona-Maßnahmen in der "Bubble" der US Open an. Ihr Landsmann Benoit Paire war positiv auf das Coronavirus getestet worden. Weil sie - mit Abstand und Maske - mit Paire Karten gespielt hatte, durfte sie sich im Hotel nicht mehr frei bewegen.

"Alles, was ich will, ist, wieder frei zu sein", sagte Mladenovic: "Wir müssen für unsere Freiheit kämpfen. Ich würde so gerne viel darüber erzählen, was hier vor sich geht. Es ist absolut abscheulich, wie sie uns behandeln. Aber ich möchte nicht, dass es eine Entschuldigung für meine Niederlage ist."

Schon vor dem Match gegen Gracheva hatte Mladenovic angeprangert, kaum etwas machen zu können. Eine ideale Vorbereitung auf das wichtige Turnier sieht anders aus. Für Mladenovic sind die US Open damit noch nicht vorbei. Mit ihrer Partnerin Babos trifft sie am Donnerstag im Doppelbewerb auf das Duo Christian/Olmos.

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