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Thomas D.: "Bohlen ist menschenverachtend"

Heute Redaktion
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Mit 12. Jänner übernimmt er die Rolle des Jury-Präsidenten in "Unser Star für Baku, der deutschen Vorentscheidung für den Eurovision Song Contest. Im "Spiegel-Interview rechnet der Rapper mit Casting-Shows generell und Dieter Bohlen im Speziellen ab.

Mit 12. Jänner übernimmt er die Rolle des Jury-Präsidenten in "Unser Star für Baku“, der deutschen Vorentscheidung für den Eurovision Song Contest. Im Spiegel-Interview rechnet der Rapper mit Casting-Shows generell und Dieter Bohlen im Speziellen ab.

"Mich nerven diese Überzeichnungen, wenn etwa in diesen Shows genau ein Zuschauer genau im richtigen Moment aufspringt. Das ist ja erst im Nachhinein so komponiert", findet Thomas D., Frontmann des Hip-Hop-Quartetts "Die Fantastischen Vier", klare Worte. Als Jurypräsident sei er "sicherlich nicht wie Dieter Bohlen", betont der Rapper.

Ihm missfalle "dieser menschenverachtende Gestus". Aber: "Wenn etwas Mist ist, dann muss dazu auch ,Mist‘ gesagt werden!" Er wolle zeigen, wie man es richtig macht und seriös bleibt. Und Thomas D. hat Großes mit dem Gewinner der Show vor: "Ich möchte mit dem Sieger ein Album machen, das sich abhebt von den sonstigen 08/15- Alben von Castingshow-Gewinnern. Ich will etwas präsentieren, das die Bezeichnung Kunst verdient", so der Rapper.