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Thomas Gottschalk moderiert jetzt Talenteshow im ORF
DSDS war gestern, jetzt kommt der ORF. Im Mai wird Thomas Gottschalk erstmals seit elf Jahren wieder durch eine TV-Show in Österreich führen.
"Ich musste doppelt so alt werden wie Wolfgang Amadeus Mozart, bis der ORF endlich angerufen und mich gefragt hat: Möchtest Du die 'Goldene Note 2021' moderieren?“, scherzt Thomas Gottschalk, der damit erstmals seit einer "Wetten dass…?"-Ausgabe in Salzburg 2010 wieder für eine TV-Showproduktion nach Österreich zurückkehrt.
Österreich sucht den Klassik-Superstar
Seit vier Jahren veranstaltet der Internationale Musikverein zur Förderung hochbegabter Kinder (IMF) unter der Leitung seiner Initiatorin und Obfrau Leona König jährlich den Klassik-Musikförderpreis "Goldene Note". In der ORF-Gala am 21. Mai, die von Klassik-Fan Gottschalk moderiert wird, werden neun junge Talente im Alter zwischen sieben und 17 Jahren, begleitet vom Radio-Symphonieorchester Wien ihr Können an Klavier, Violine oder Cello präsentieren.
„"Man wird darüber reden, das verspreche ich Euch!" - Thomas Gottschalk“
Mit Talenteshows hat der 70-jährige Showdino ja mittlerweile hinlänglich Erfahrungen gesammelt. 2012 saß er an der Seite von Dieter Bohlen bei "Das Supertalent", erst kürzlich übernahm er kurzfristig dessen Jury-Vorsitz bei der Casting-Show "Deutschland sucht den Superstar" (DSDS). Doch dass Gottschalk auch Klassik "kann", wissen die wenigsten. So moderiert der Salzburger Festspiele-Dauergast seit 2010 den Musikpreis "Echo Klassik".
Starmania-Bühne wird "golden"
Dafür wird die "Starmania"-Showbühne im ORF-Zentrum adaptiert. Auf 250 Quadratmetern Bühnenfläche mit 210 Quadratmetern bespielbarer LED-Fläche, beleuchtet von 600 Scheinwerfern und eingefangen von 21 Kameras soll ein stimmungsvoll-elegantes Setting für die Protagonisten der "Goldenen Note" entstehen.
Eine vierköpfige Starjury, über deren Besetzung man sich beim ORF noch in Schweigen hüllt, wird die künstlerischen Darbietungen kommentieren und die Gewinner küren. Vor der Verkündung der Preisträger sorgt Starkabarettist Michael Niavarani, übrigens Enkel eines ehemaligen Wiener Philharmonikers und ausgesprochener Klassikkenner, mit einer etwas anderen Klassikdarbietung für beste Unterhaltung. Gemeinsam mit Sigrid Hauser und Otto Jaus ("Pizzera & Jaus") sowie dem aus Mitgliedern der Wiener Philharmoniker bestehenden Swoboda Quartett präsentiert er eine grandiose Crossover-Einlage.