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Thriller mit Hopkins und Pacino spielt nur 141 Dolla...

Heute Redaktion
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Zwei Oscar-Preisträger garantieren noch lang kein gutes Einspielergebnis. Derzeit staunt die Kinowelt über den kolossalen Misserfolg des Thrillers "Misconduct" mit Anthony Hopkins und Al Pacino. Der Film spielte am Startwochenende in Großbritannien gerade mal 141 Dollar ein.

Zwei Oscar-Preisträger garantieren noch lang kein gutes Box-Office-Ergebnis. Derzeit staunt die Kinowelt über den kolossalen Misserfolg des Thrillers "Misconduct" mit , spielte der Film am Startwochenende in Großbritannien gerade mal 141 Dollar ein.

Zieht man in Betracht, dass zwei der renommiertesten Charakterdarsteller der Gegenwart auf der Besetzungsliste stehen, handelt es sich bei "Misconduct" wohl um einen der größten Flops der Kinogeschichte. Zumindest in Großbritannien, wo der Thriller am Startwochenende auf enormes Desinteresse und Ablehnung stieß.

Hierzu muss man freilich erwähnen, dass "Misconduct" nur in fünf britischen Kinos zu sehen war. Trotzdem: Im Schnitt kauften sich pro Kino nur drei bis vier Zuseher ein Ticket für den Film - und das auf einen Zeitraum von drei Tagen gerechnet! "Misconduct" ist mittlerweile aus dem Kinoprogramm verschwunden.

Top-Cast, schlechte Kritiken

Die Besetzung des Thrillers lässt alles andere als einen Flop erwarten. Neben den Oscar-Preisträgern Anthony Hopkins (bester Hauptdarsteller 1992, "Das Schweigen der Lämmer") und Al Pacino (bester Hauptdarsteller 1993, "Der Duft der Frauen") sind unter anderem auch Feschak in "Misconduct" zu sehen. 

Der Film handelt von einem jungen Anwalt (Duhamel), der gegen einen korrupten Pharmazie-Boss (Hopkins) vorgeht, sich dabei aber auch mit einem Partner (Pacino) seiner eigenen Kanzlei herumschlagen muss. Britische Kritiker nannten den Thriller "den schlechtesten Film, den Anthony Hopkins und Al Pacino je gemacht haben" und "ein Paradebeispiel dafür, wie man einen Film nicht machen sollte."

In Südkorea nicht schlecht, in Österreich nicht im Kino

In den USA spielte "Misconduct" insgesamt immerhin 24.000 Dollar ein, bevor aus dem Kinoprogramm entfernt wurde. In Südkorea erreichte der Film allerdings stolze 900.000 Dollar. Gekostet hat die Produktion schätzungsweise elf Millionen Dollar. Einen Starttermin für Österreich gibt es bislang nicht.