Tickende Zeitbombe!

Seit Wochen herrscht Rätselraten um die wahre Gefahr durch die „Berger“-Deponie bei Wr. Neustadt. Eine von den zuständigen Behörden unter Verschluss gehaltene Studie liegt „Heute“ jetzt vor (Faksimile unten) und gibt Aufschluss: Hier tickt eine Zeitbombe! 200 Tonnen gefährliche Schadstoffe sickern jedes Jahr ins Grundwasser.

Jederzeit könnte das verschmutzte Wasser die Brunnen erreichen, aus denen Millionen Menschen in Ostösterreich ihr Trinkwasser beziehen. Dass das noch nicht geschehen ist, ist laut Umweltexperten „Glück“, die unterirdische Wasserströmung war bislang günstig.

Trotzdem ist eine Sanierung der Aluschlacken-Deponie nicht in Sicht. Pläne dafür lägen quasi fertig im Umweltministerium, das den Inhalt der brisanten Studie kennt. Trotzdem ortet man dort  gegenüber dem ORF „keine akute Gefährdung“.

Insider vermuten, dass die Studie bewusst geheim gehalten wird, um noch heuer eine Gesetzesänderung durchboxen zu können: Geld aus dem Altlastensanierungsfonds soll ins allgemeine Budget fließen!