Österreich

Tief "Hubert": Höchster Glatteis-Alarm in OÖ

Heute Redaktion
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Bild: Manfred Fesl

Aufgepasst! Höchster Glatteis-Alarm in Oberösterreich. Meteorologen warnen vor gefrierendem Regen. Besonders betroffen: Oberösterreich. Dienstagfrüh gab es schon zahlreiche Unfälle deswegen, Schulbusse fielen aus. In weiten Teilen gilt derzeit die höchste (violette) Warnstufe.

Tief "Hubert" sorgt laut Wetterdienst UBIMET seit Dienstag für ein Ende des ruhigen Winterwetters, es wird befürchtet, dass es Chaos auf den Straßen bringt. Der Grund: Es wird etwas wärmer mit Niederschlag. Heißt: Es regnet, wobei dieser Regen blitzschnell gefrieren kann und so zur unberechenbaren Gefahr auf den Straßen wird.

In der Nacht auf Dienstag und in der Früh gab es bereits die ersten Unfälle. Etwa in St. Peter am Hart (Foto oben; dort waren vier Fahrzeuge beteiligt, die B148 musste stundenlang gesperrt werden) oder bei Mondsee. Auch Schulbusse fielen aus, weil es spiegelglatt ist. Gegenüber dem ORF sagt ein Bus-Unternehmer: "Im Bezirk Perg ist es spiegelglatt, teilweise brauchen die Fahrer bis zu 100 Metern, um stehen zu bleiben. Deshalb haben wir uns entschlossen, nicht mehr zu fahren."

 
Der Warndienst von der "Unwetterzentrale" hat für den Großraum Linz, Teile des Inn-, Mühl-, und Hausruckviertels derzeit die höchste Warnstufe ausgerufen. In Linz, wo eigentlich Salzstreuverbot auf öffentlichen Straßen gilt, hat die Stadt dieses Dienstagfrüh mit sofortiger Wirkung aufgehoben. 

UBIMET-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer warnt in den betroffenen Regionen vor "sehr gefährlichen Bedingungen auf den Straßen". "Auch Stromausfälle sowie Bäume, die aufgrund der Eislast umstürzen sind möglich".

Ab Mittwoch sollte sich die Glatteissituation entspannen, dann setzt langsam Fön ein.

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