Wintereinbruch vor Weihnachten

"Tief winterlich" – Experte kündigt Schnee-Hammer an

Kurz vor Weihnachten steuern ergiebige Mengen Neuschnee auf Teile Österreichs zu. Verantwortlich für den Wintereinbruch ist das Orkantief DIANA.
Newsdesk Heute
21.12.2024, 08:53
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Am Samstag setzt sich Zwischenhocheinfluss durch, ehe in der Nacht auf Sonntag das Frontensystem des Orkantiefs DIANA mit Kern vor der Küste Norwegens die Alpen erreicht. Laut UWZ-Experte Marcus Rubel liegt dessen Kaltfront schließlich am Sonntag entlang der Nordalpen. "Damit beginnt in den Bergen ein tiefwinterlicher Wetterabschnitt, denn im Nordstau der Alpen setzt bis zum Weihnachtstag teils kräftiger und ergiebiger Schneefall ein", so der Meteorologe.

Die Wetterprognose im Detail

Am Samstag halten sich im Westen schon dichte Wolken, abseits davon geht es sonnig in den Tag. Tagsüber breiten sich die Wolken in Richtung Osten aus. Dabei bleibt es meist trocken, bis auf einzelne Tropfen, bzw. oberhalb von 500 bis 700 m Flocken am Alpenhauptkamm sowie im Mühlviertel. Im Süden dominiert weiterhin der Sonnenschein. Bei mäßigem bis lebhaftem Wind aus westlichen Richtungen liegen die Höchstwerte zwischen -2 und +7 Grad.

Der Sonntag startet trüb und von Vorarlberg bis ins Waldviertel auch schon nass. Dabei liegt die Schneefallgrenze zwischen 800 und 1000 m in den Nordalpen, im Mühlviertel bei etwa 600 m. Der schauerartige Regen breitet sich tagsüber auf das ganze Land aus, spätestens ab Mittag wird es auch im Süden nass, hier sinkt die Schneefallgrenze bis in die Niederungen ab. An der Alpennordseite weht lebhafter, in exponierten Lagen auch kräftiger Westwind. Im Südosten weht lebhafter Jauk. Dazu gibt es -1 bis +8 Grad.

Der Montag verläuft von Vorarlberg bis nach Oberösterreich trüb und nass. Dabei pendelt die Schneefallgrenze zwischen tiefen Lagen und 400 m im Mühlviertel. In einem Bogen um die Alpen, von Unterkärnten über die Südsteiermark und das Burgenland bis ins östliche Flachland, bleibt es bei zeitweisen Auflockerungen trocken. Vom Bodensee bis Wien weht der Westwind kräftig, in Böen auch stürmisch. Die Höchstwerte liegen zwischen -1 und +6 Grad.

Am Dienstag, Heiligabend, schneit es in den Nordalpen zeitweise kräftig. Im Norden und Osten ziehen tagsüber schwache Schauer durch, wobei die Schneefallgrenze bei 200 bis 300 m liegt. Der Nordwestwind weht besonders im Osten lebhaft bis kräftig, örtlich gibt es auch stürmische Böen. In den typischen Nordföhnlagen frischt kräftiger Föhn auf. Die Temperaturen erreichen Höchstwerte zwischen -2 und +5 Grad.

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