Politik

Tier-Studie um 156.000 € – das sagt "Schlange" Strache

Österreich ist ein Polit-Zoo. Den Eindruck hat man nach Lektüre der Beinschab-Studie, in der Politiker mit Tieren verglichen wurden. Die Reaktionen.

Robert Zwickelsdorfer
Teilen
Heinz-Christian Strache und Sebastian Kurz
Heinz-Christian Strache und Sebastian Kurz
picturedesk.com / Helmut Fohringer / APA ; Florian Schroetter / EXPA

155.940 Euro hat die Studie gekostet, die das Finanzressort unter Hans Jörg Schelling beauftragt hatte. Gefragt wurde auch, welche Tiere die Leute in Politikern sehen. "Heute" fragte die Betroffenen:

"Pfau" Kern

Der Ex-SPÖ-Kanzler hat keinen Bezug zum Pfau, dafür eine klare Meinung zur Studie: "Eine Gemeinheit gegenüber den Steuerzahlern, für so einen Schwachsinn Geld rauszuwerfen."

"Hase" Mitterlehner

Ein "zynisches Kinderspiel, das am ehesten Aufschluss über die Psyche der Auftraggeber gibt", nennt Kerns ÖVP-Vizekanzler die Vergleiche. "Ziemlich unverfroren, was denen zur Finanzierung eines korrupten Systems einfällt."

"Schlange" Strache

"Solche Studien wirken wie pure Geldverschwendung und erinnern an einen Spieleabend mit Freunden", so der Ex-FPÖ-Chef. Als Tierfreund könne er aber mit den Vergleichen "gut leben".

"Affe" Strolz

"Lieber Affe als Gefängnisratte", sagt der Neos-Gründer trocken. "Diese Truppe hat uns Steuerzahler ganz dreist verarscht. Die Justiz ist am Zug."

"Eichhörnchen" Kurz

Der Ex-ÖVP-Kanzler betont, er habe mit der Studie nichts zu tun. Man prüfe rechtliche Schritte gegen jene, die das behaupten, so ein Sprecher.

"Bär" Schelling

"Ich halte das für überflüssig, auch wenn ich als Bär positiv wegkomme, und würde so eine Studie in Bezug auf Menschen nie machen."

1/7
Gehe zur Galerie
    Ex-Kanzler und Ex-ÖVP-Chef <strong>Sebastian Kurz</strong>
    Ex-Kanzler und Ex-ÖVP-Chef Sebastian Kurz
    Screenshot