Fefé

Tierarzt warnt vor Dolce & Gabbana Hundeparfüm

Die Luxusmarke hat neu einen Duft für den Hund herausgebracht. Das Parfüm hat nicht nur einen stolzen Preis, sondern sorgt auch für Kritik.
Heute Life
08.08.2024, 13:42
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Schon Britney Spears entwickelte ein Hundeparfüm. Nun kommt auch die Luxusmarke Dolce & Gabbana auf den Hund. Schlappe 99 Euro kostet ein 100-Milliliter-Fläschchen des Duftsprays namens Fefé. Das erste alkoholfreie Duftspray der Firma ist laut Herstellerangaben inspiriert von der hingebungsvollen Zuneigung von Domenico Dolce zu seinem treuen Hund Fefé.

Das Parfüm sei eine Kreation mit warmen Noten von Ylang-Ylang und kräftig-schmeichelndem Moschus. Cremige Nuancen von Sandelholz sollen den Ausklang des Dufterlebnisses garantieren.

Hundeliebhaberinnen und -liebhaber sollen Fefé per Hand oder auf der Bürste ins Fell des Hundes massieren, für einen Moment duftender Streicheleinheiten. Fefé lasse sich aber auch außer im Nasenbereich direkt auf den Körper des Hundes auftragen.

Doch der römische Tierarzt Federico Coccía befürchtet, dass das Hundeparfüm den Geruchssinn der Tiere beeinträchtigen könnte. "Hunde erkennen sich selbst am Geruch. Daher sollte diese Welt der Gerüche nicht verändert werden", sagt Coccía im "Spiegel". Außerdem könne es für Tierärzte schwerer werden, Hautkrankheiten über den Geruch zu erkennen, der ein wichtiges Symptom sei. "Der Geruch des Atems und der Geruch des Ohrenschmalzes werden durch das Parfüm überdeckt", so Coccía.

Auch Ingrid Newkirk, Gründerin der Tierschutz-Organisation Peta, kritisiert das Parfüm: "Hunde haben einen außerordentlichen Geruchssinn. Sie mit einem Duft einzusprühen, damit sie Menschen gefallen, kann sie sehr verstimmen."

Das sagt Dolce & Gabbana

D&G verweist hingegen darauf, dass das Parfüm hundeverträglich sei, was auch Verbraucherinnen und Verbraucher bestätigt hätten. Das Mittel erfülle zudem die sogenannten Safe-Pet-Cosmetics-Standards, die besagen, dass kosmetische Produkte für Tiere vergleichbare Kriterien erfüllen sollen, wie wenn sie für Menschen wären. D&G wolle die "Sicherheit und den Respekt vor dem Tier gewährleisten."

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 08.08.2024, 14:45, 08.08.2024, 13:42
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