Haustiere
Quarantäne-Hund – nach Unfall im Flieger wieder Zuhause
Nach 26 langen Stunden durfte Malteser "Nalle" mit der AUA wieder nach Hause fliegen. Die Quarantäne blieb dem Rüden nach dem "Heute"-Bericht erspart.
26 Stunden bangen, hoffen und für Malteser-Rüde "Nalle" vor allem kein Gassi gehen: Der kleine Hund sollte eigentlich mit seiner Familie in Schweden urlauben, allerdings fehlte ihm dafür die dringend notwendige Tollwutimpfung. "Nalle" durfte nicht nur nicht einreisen, ihm drohten auch 21 Tage Quarantäne am Flughafen in Stockholm.
Die einzige Lösung: So schnell wie möglich wieder zurück nach Wien reisen. Sein Frauchen Patrice Therese Fuchs setzte alle Hebel in Bewegung, doch alle Flüge waren bereits ausgebucht. Mit der Hilfe von "Heute" wurde daraufhin nach einem Passagier gesucht, der "Nalle" mitnehmen könne. Eine Notlage, die auch von den Mitarbeitern der AUA nicht unbemerkt blieb.
AUA flog "Nalle" nach Hause
Tatsächlich wurde doch noch ein Plätzchen in einem Flieger gefunden. Auf schnellstem Weg ging es für Frauchen und Haustier durch die Hinterzimmer des Flughafens Arlanda, um bürokratische Dinge zu erledigen. "Ich bin mir schon vorgekommen wie Tom Hanks in 'Terminal'", scherzte Fuchs gegenüber "Heute". Überglücklich und erleichtert ging es für Fuchs und ihren Hund um 15:15 Uhr mit dem Flug OS314 endlich Richtung Wien.
Unglück im Flieger
Doch dann passierte, was passieren musste: "Nalle" war seit über 26 Stunden nicht mehr am Klo und ging im Flieger unweigerlich über.
Nichtsdestotrotz war die Freude am Flughafen in Wien groß. Der vierjährige Rüde begrüßte den "Opa", oder Schwiegervater von Fuchs mit Begeisterung und war sichtlich erleichtert, wieder am Boden und vor allem in Wien zu sein. Für seine Besitzerin ging es sofort wieder in einen Flieger zurück nach Schweden zu ihren Kindern.
Bis zum Ende des Urlaubs der Familie, darf sich Nalle jetzt im Garten der Großeltern austoben.