Wildtiere
Achtung im Mittelmeer! Giftfisch vermehrt sich rasend
Durch den Klimawandel fühlen sich auch im Meer plötzlich Tiere wohl, die wir gar nicht gerne in unserer Nähe hätten – wie den giftigen Rotfeuerfisch.
Eigentlich bevorzugt der Rotfeuerfisch die tropischen und subtropischen Gewässer des indischen und pazifischen Ozeans. Laut "bild.de" wird er jedoch immer häufiger auch im Mittelmeer, der Adria beispielsweise, vor Kroatien gesichtet. Rein optisch betrachtet, kann dieser farbenprächtige Fisch eigentlich nur giftig sein - denn seine rote Signalfarbe ist kaum zu übersehen.
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Klima, was sonst?
Auch hier haben wir durch den Klimawandel der "stechenden Gefahr" Tür und Tor in andere Gefilde geöffnet. Die Verringerung der Salzkonzentration im Mittelmeer begünstigt die Ausbreitung des Giftfisches und wird ihn wohl auch länger beheimaten, da er hier kaum natürliche Fressfeinde hat. Auch seine im Vergleich sehr schnelle Fortpflanzung spielt den Urlaubern an den Stränden in schnell erreichbarer Nähe nicht unbedingt in die Karten. Ökologisch ist seine Anwesenheit im Mittelmeer ebenfalls ein großes Problem, laut dem WWF. Er frisst nahezu alles (Fische, Krebse, Weichtiere) und rottet andere Beutefische durch seinen großen Appetit zusehends aus.
Er sticht!
Die Stacheln befinden sich an den Rückenflossen und verursachen bei Berührung neben starken Schmerzen auch Erbrechen und bei Allergie sogar Atemstillstand. Experten sprechen von "hitzeempfindlichen Eiweißen" im Gift, die durch heißes Wasser an der Einstichstelle neutralisiert werden können. Man sollte also bei Berührung die betroffene Hautstelle mindestens eine halbe Stunde in 45 Grad heißes Wasser halten.