Wildtiere

Ein Mädchen – Schmuggel-Kroko hätte 75.000 Euro erzielt

Der kleine Schmuggel-Alligator aus München erholt sich gerade in einer Reptilienauffangstation. Es ist ein Mädchen.

Christine Kaltenecker
Das Albino-Weibchen erholt sich gerade in einer Münchner Reptilienauffangstation.
Das Albino-Weibchen erholt sich gerade in einer Münchner Reptilienauffangstation.
Daniel Karmann / dpa / picturedesk.com

Am 25. September wollte ein skrupelloser Geschäftsmann einen Alligator lebend in einem Koffer von München nach Singapur schmuggeln ("Heute" berichtete). Glücklicherweise waren die Röngtenaufnahmen für die Beamten am Terminal verdächtig, worauf sie den Koffer öffneten: Das Albino-Reptil war bis auf die Nasenlöcher mit Frischhaltefolie eingewickelt worden.

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    Ein 42-jähriger Geschäftsmann wollte am 25. September diesen Albino-Alligator lebend durch den Zoll am Flughafen München schmuggeln.
    Ein 42-jähriger Geschäftsmann wollte am 25. September diesen Albino-Alligator lebend durch den Zoll am Flughafen München schmuggeln.
    Daniel Karmann / dpa / picturedesk.com

    It's a girl

    Das Tier wurde nach der Erstversorgung in eine Reptilienauffangstation überstellt. In dem Münchner Tierheim wird das kleine Mädchen nun aufgepäppelt und gründlich untersucht. Bisher dürften allerdings keine größeren Schäden durch die Reise in Plastikfolie entstanden sein. Auf den 42-jährigen Schmuggler wartet nun ein Verfahren, wegen Verstoßes gegen das Tierschutz- und Artenschutzgesetz.