Qualen und furchtbare Schmerzen hatten Tiere am Hof eines Landwirtes aus dem Mostviertel erleiden müssen. Schweine waren laut Anklage in Kastenständen ohne Einstreu und ohne ausreichende Licht. Rinder und Stiere waren mit Nasenringen in überbelegten Laufställen angebunden.
Ein Veterinärmediziner beanstandete erstmals im Jahr 2013 die Missstände, kam danach immer wieder zu dem Mostviertler Bauern. Vor Gericht in St. Pölten war sich der Bauer jedoch keiner Schuld bewusst: „Ich war ein wenig überfordert, aber den Viechern ist es gut gegangen." Laut Anklage war dies nicht der Fall: Rund 80 Nutztiere waren ausgemergelt und geschwächt.
Das Urteil knapp vor Weihnachten am Landesgericht St. Pölten: Fünf Monate bedingte Haft wegen Tierquälerei, der Richterspruch ist bereits rechtskräftig. (Lie)