Österreich

Tiergarten Schönbrunn verbietet Selfiesticks

Heute Redaktion
Teilen

Ab sofort verbietet der Wiener Tiergarten Schönbrunn den Besuchern Selfiesticks, auf denen Smartphones für Selbstporträts montiert werden können. Wie der "ORF" berichtet, habe es "kleinere Vorfälle zwischen Tieren und Besuchern" gegeben. Es ist aber kein generelles Verbot, denn vorerst gilt es nur bei Gehegen von bestimmten Tieren.

Ab sofort verbietet der Wiener Tiergarten Schönbrunn den Besuchern Selfiesticks, auf denen Smartphones für Selbstporträts montiert werden können. Wie der "ORF" berichtet, habe es "kleinere Vorfälle zwischen Tieren und Besuchern" gegeben. Es ist aber kein generelles Verbot, denn vorerst gilt es nur bei Gehegen von bestimmten Tieren.

Konkret wurde das Verbot bisher für die Gehege von Mähnenrobben und Humboldtpinguinen verhängt. Bei diesen könnten die Besucher nämlich wegen der baulichen Umsetzung besonders nahe an die Tiere heran. Eine Ausweitung des Verbots ist möglich. "Manche Tiere wie zum Beispiel eine Robbe könnten auch in das Handy beißen, und das wäre für das Tier nicht gut", wird Zoologe Anton Weissenbacher zitiert.

Außerdem herrsche auch eine Gefahr für den Nutzer, wenn ein Tier in den Stick beißt und daran zieht. Comic-Schilder weisen die Besucher nun auf das Verbot hin. Ein generelles Selfiestick-Verbot ist in Schönbrunn aber nicht angedacht, da viele Gehege sowieso weit von den Besuchern entfernt seien. Die Verbote von Selfiesticks selbst mehren sich, auch in Österreich. Zuletzt verbannte die Albertina die Selfie-Stangen aus ihrem Haus.