Österreich

Tierhasser sticht auf jungen Hund "Diego" ein

Schwer verletzt und einfach liegen gelassen – in Kirchdorf attackierte ein Unbekannter einen einjährigen Labrador mit einem Messer und flüchtete.

Heute Redaktion
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Dieser Vorfall bricht jedem Tierfreund das Herz. In Kirchdorf an der Krems stach ein Unbekannter mehrmals mit dem Messer auf einen Labrador ein, ließ den Hund einfach liegen. Dank einer Operation beim Tierarzt überlebte der Vierbeiner "Diego" schwer verletzt.

Die Story: Montagabend kurz nach 18 Uhr hörte der Sohn (18) von Besitzer Osman Ceylan (39) plötzlich ein lautes Jaulen. Als er hinausging, lag "Diego" vor dem Gartentor. "Wir haben noch einen zweiten Hund. Beide sind im Garten. Es muss ihn jemand hinaus gelockt haben", so Ceylan zu "Heute".

Dabei wurde die Familie erst nach rund einer halben Stunde auf die Verletzungen aufmerksam. Ceylan: "Es war finster und mein Sohn dachte, er jault, weil er hinein will. Meiner Frau fielen später auf der Terrasse die Blutspuren auf."

Vierstündiger Eingriff beim Tierarzt



Der 39-Jährige kam sofort von der Arbeit nach Hause und fuhr mit "Diego" zum Tierarzt. Dort folgte ein rund vierstündiger Eingriff. "Er hatte mehrere Stiche am Schwanz und im Bauch. Die Tierärztin hat sofort bemerkt, dass es sich bei diesen Verletzungen nicht um einen Unfall handeln kann", so der geschockte Hunde-Besitzer zu "Heute".

Noch gibt es keine Hinweise zu dem Hundehasser. "Ich kann mir nicht vorstellen, wer so etwas macht. Ich habe mit niemandem gestritten. Es gehen auch viele Hundebesitzer bei uns vorbei", rätselt der fünffache Familienvater.

Der einjährige Labrador wird den Angriff überstehen, muss in einer paar Tagen noch einmal zur Kontrolle zum Tierarzt. Derweil hat Ceylan erste Sicherheitsmaßnahmen getroffen und das Gartentor mit einer Kette versperrt.

"Ich kann nur hoffen, dass der Angreifer gefunden wird", sagt der 39-Jährige. Hinweise an die Polizeiinspektion in Kirchdorf unter: 059133 – 4120.

(mip)