Österreich

Tierhasser treibt nach wie vor sein Unwesen in Linz

Heute Redaktion
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In Linz-Umgebung treibt sich ein gemeiner Katzenhasser herum, der auf wehrlose Tiere schießt. Das berichtet der "Verein gegen Tierfabriken" (VGT).

Die grausame Tat ereignete sich bereits am 24. April: Kater Janosch aus Linz-Umgebung wurde von einem Unbekannten angeschossen und zum Sterben zurückgelassen. Wie dem VGT von einer Bekannten der Katzenhalterin gemeldet wurde, schleppte sich der angeschossene Kater mit letzter Kraft noch vor die Haustür, bevor er endgültig zusammenbrach. Röntgenaufnahmen vom behandelnden Linzer Tierarzt zeigen die Kugel, die tief im Bein des Katers steckt sowie den zertrümmerten Knochen.

Polizei vorerst untätig

Die Tierhalterin hat umgehend die Polizei über den Vorfall informiert, um Gerechtigkeit für ihren kleinen Vierbeiner einzufordern. Doch diese blieb vorerst untätig, wie die Kontaktperson laut VGT mitteilte. "Es handelt sich hier eindeutig um einen Fall von schwerer Tierquälerei, dem die Staatsgewalt nicht nachgehen will. Außerdem läuft ein bewaffneter Mensch durch die Nachbarschaft, der nicht davor zurück schreckt, auf Lebewesen zu schießen. Dieser Fall muss unbedingt aufgeklärt werden", so VGT Tierschutz-Referentin Ines Haider.

Zukunft von Janosch ungewiss

Eine erste Operation hat der verletzte Kater zwar gut überstanden, doch die Kugel befindet sich immer noch im Knochen und es ist unklar, wie es für ihn weitergehen wird. Im Moment wird das Bein des Katers durch eine Fixierung zusammengehalten. Er darf das Haus nicht verlassen und muss in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden. Zusätzlich muss die Fixierung mehrmals täglich gereinigt und desinfiziert werden, was eine weitere Qual für den verletzten Kater bedeutet.

(red)