Österreich

Tierhasser wollten Hund in March ertränken

Heute Redaktion
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Unfassbare Tierquälerei in Angern (Gänserndorf): Fischer fanden in der March einen Mischling, der angebunden an einen prall gefüllten Sack um sein Leben winselte. Die Feuerwehr rettete den Rüden.

Wie grausam können Tierbesitzer sein? Ein beispielloses Drama spielte sich Samstagmittag in Angern an der March ab: Unbekannte hatten einen Mischlingsrüden im Grenzfluss ausgesetzt, um sein Halsband ein Stromkabel gebunden und daran einen Sack, gefüllt mit Steinen, befestigt.

Dann flüchteten die Täter und überließen den Vierbeiner seinem Schicksal. "Spätestens bei den nächsten starken Regenfällen wäre der Hund qualvoll ertrunken", betont ein Silberhelm.

Dramatisch: Nur durch Zufall entdeckten Fischer das winselnde Tier, riefen Polizei und Wasserfeuerwehr. Vom Rettungsboot aus wurde der "Paco" getaufte, völlig entkräftete Rüde gerettet. Am Ufer wurde er sofort von einem Veterinärmediziner untersucht.

"Paco" wird nun im Mistelbacher Tierheim Dechanthof aufgepäppelt, drehte am Sonntag seine erste Runde mit Pflegerin Gaby Bachmayer: "Es geht ihm den Umständen entsprechend." "Paco" hatte einen slowakischen Mikrochip implantiert, die Polizei ermittelt jetzt.

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