Niederösterreich

Tierparks besorgt: "Futter wurde um 40 Prozent teurer" 

Die Preise explodieren! Von den Steigerungen sind auch Tierparks in NÖ betroffen. Getreide und Fleisch sind bis zu 40 Prozent teurer geworden.

Tanja Horaczek
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Die Tiere brauchen regelmäßig ihr Futter und das kostet viel Geld.
Die Tiere brauchen regelmäßig ihr Futter und das kostet viel Geld.
(Bild: Naturpark Buchenberg)

Nicht nur die Lebensmittel werden teurer auch die Futtermittel für Tiere sind von der Preissteigerung betroffen. Das bekommen neben den Landwirten auch Tierparks stark zu spüren. Getreide und Fleisch sind laut Naturpark Buchenberg-Betreiber Andreas Plachy bis zu 40 Prozent angestiegen. Doch es bleibt ihm nichts anderes übrig, als den Preis zu bezahlen.

Die Babyziegen Mirko und Miley bei ihren Machtkämpfen.
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Naturpark Buchenberg

"Kommen an unsere Grenzen"

"Wir haben viele Tiere zu versorgen und die brauchen täglich auch frisches Fleisch oder auch Küken. Doch bei einer solchen Preissteigerung kommt man schnell an seine Grenzen", sagt Plachy. Der Naturpark Buchenberg muss sich selbst finanzieren und ist daher auf seine Besucher und die Spenden angewiesen. Auch das Gemüse für die Stars von Buchenberg - den Waschbären - ist teurer geworden. "Aber auch die Instandhaltung des Naturparks ist von der Preissteigerung betroffen. Das Material was wir so für einen Gehegebau brauchen, ist um bis zu 15 Prozent gestiegen", teilt der Betreiber mit.

"Tiere brauchen ihr Futter"

"Ich hoffe, dass wir alles finanziell stemmen können. Denn durch die Pandemie hatten wir schon einige Einbußen und jetzt das. Aber die Tiere brauchen ihr Futter und ein artgerechtes Zuhause", weiß Plachy. Doch er steht nicht alleine da. Auch im Tierpark Haag spürt man die Preissteigerung.