Österreich

Tierquäler lässt Kühe stundenlang im Transporter sch...

Heute Redaktion
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Zu einem abscheulichen Fall von Tierquälerei kam es am Mittwoch in Laaben (St. Pölten-Land). Ein Fleischer ließ seinen mit Rindern vollbeladenen Transporter stundenlang in der prallen Mittagsonne vor einem Bauernhof stehen. Tierschützer und die Polizei retteten die Kühe vor dem Hitzetod.

Mittwochmittag wurden die Tierschützer von "Animal Spirit" auf den Transporter aufmerksam gemacht. Sofort machten sich die Tierfreunde auf den Weg nach Laaben und verständigten Polizei sowie Amtstierarzt. Dort angekommen wurden die Kühe in einem erbärmlichen Zustand vorgefunden. Tierarzt Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann von "Animal Spirit", behauptet, dass die Tiere eine weitere Stunde in dem Laster nicht überlebt hätten.

Zwar hatten bereits aufgebrachte Anrainer dafür gesorgt, dass der Fleischer (bezeichnet sich als "Viehflüsterer") aus Kleinzell (Bezirk Lilienfeld) den Transporter in den Schatten stellt. Dennoch mussten die Tiere in dem Anhänger, der in der prallen Sonne abgestellt war, über zwei Stunden ausharren - praktisch ohne Frischluftzufuhr. Die Tierschützer zeigten den Fleischer an und hoffen, dass er dadurch seine Lizenz für Lebend-Tiertransporte verliert.