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Tierquälerei-Vorwürfe bei Dreharbeiten zu "Bailey"

Heute Redaktion
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"Bei diesem Film sind keine Tiere zu Schaden gekommen" - So oder so ähnlich liest man es oft in den Credits eines Kinofilms. Die Macher des Hundeabenteuers "Bailey", der ab Februar in unsere Kinos kommt, sind derzeit in Erklärungsnot. Ein Video ist aufgetaucht, in dem ein Schäferhund von seinem Trainer gequält wird.

"Bei diesem Film sind keine Tiere zu Schaden gekommen" - So oder so ähnlich liest man es oft in den Credits eines Kinofilms. Die Macher des Hundeabenteuers "Bailey - Ein Hund für´s Leben", der ab Februar in unsere Kinos kommt, sind derzeit in Erklärungsnot. Ein Video ist aufgetaucht, in dem ein Schäferhund von seinem Trainer gequält wird.

Die Internetplattform "TMZ" veröffentlichte ein Video von den Dreharbeiten des Hollywoodfilms.  Zu sehen ist ein Becken, in dem tosende Wassermassen wohl einen reißenden Fluss nachstellen sollen. Ein Schäferhund soll in den Wassermassen schwimmen.

Dazu müsste ihn sein Trainer aber erst einmal ins Becken befördern. Der Hund hat offensichtlich große Angst und wehrt sich herzzerreißend mit aller Kraft gegen den Stunt. Der Hundetrainer lässt nicht locker. Er hält den Schäferhund fest, zieht ihn zurück, als er flüchten will und zwingt er ihn schließlich ins Wasser.

Tierliebhabern treibt es beim Schauen des Clips Tränen in die Augen. Am Ende des Videos sieht man sogar, wie das Tier - nun im tosenden Wasser - kurz untergeht. Dabei haben sich viele auf den süßen Film gefreut!

Die Tierschutzorganisation "Peta" fordert nun zum Boykott des Films auf. Einer der menschlichen Darsteller im Film zeigte sich nach Bekanntwerden des Videos schockiert: "Ich bin erschüttert und traurig zu sehen, dass irgendein Tier gegen seinen Willen zu etwas gezwungen wurde", so Josh Gad.

Der Regisseur des Films, Lasse Hallstrom, fordert ebenfalls Aufklärung und Strafe: "Mir ist versichert worden, dass der Vorfall untersucht und jedes Unrecht bestraft wird."