Tierschützer protestierten gegen Gewalt

Der Verein gegen Tierfabriken erinnerte am Mittwoch am Wiener Stephansplatz mit einer Aktion an die Gewalt gegen Tierschützer in Österreich. Kommenden Dienstag startet die Neuauflage des Tierschutzprozesses.

. Kommenden Dienstag startet die Neuauflage des Tierschutzprozesses.

Tierschützer sind bei ihren Aktionen oft mit schwersten Verletzungen konfrontiert, weil sie sich mit Idealismus  für die Tiere einsetzen. Der VgT hat diverse Verletzungen am Stephansplatz in Wien nachgestellt. Sieben Gewalttaten gegen den Tierschutz sind laut VgT in den letzten Jahren praktisch ohne Konsequenz geblieben. Ganz anders sei es, wenn Tierindustrie und Jägerschaft durch Tierschutzaktivismus "belästigt" werden.

Kommenden Dienstag startet am Landesgericht in Wr. Neustadt in erster Instanz ein neuerlicher Tierschützer-Prozess. Diesmal geht es , aber um Anklagepunkte wie Tierquälerei oder Nötigung.

VgT-Obmann : "Ich trage bis heute eine Narbe von einem Angriff vor zehn Jahren in Kärnten. Unsere sieben Beispiele schwerster Körperverletzungen zeigen, wie mit zweierlei Maß gemessen wird. Unser Aktivismus ist ohne den Schutz durch den Rechtsstaat nicht möglich. Wir fordern daher Augenmaß sowohl von den Gerichten bei den kommenden Verhandlungen im Tierschutzprozess, als auch von der Staatsanwaltschaft und der Polizei bei deren Prioritäten, wenn es um zukünftige Ermittlungen geht."