Österreich

Tierschützer retteten 19 Katzen das Leben

19 Katzen, deren Besitzer in Neulengbach, NÖ, sie ausgesetzt und aushungern lassen wollte, hat die Pfotenhilfe jetzt gerettet.

Heute Redaktion
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Bild: Matthias Schickhofer (Pfotenhilfe Lochen / Matthias Sc)

Die Tiere lebten seit Jahren am „Gut Steghof“ in Neulengbach (NÖ) und wurden im Jahr 2011 von der Tullner Pfotenhilfe kastriert. Eine Dame kümmerte sich seit zehn Jahren täglich um die Vierbeiner und versorgte sie mit Futter und Wasser.

Vor einigen Wochen wurde der Dame jedoch vom Besitzer des Guts verboten, die Streunerkatzen weiterhin zu füttern, da er wolle, dass diese aushungern und sterben. Engagierte Mitarbeiter der Tullner Pfotenhilfe suchten nun fieberhaft nach einem neuen Zuhause für die Katzen und nach einigen Telefonaten stand fest: Die Tiere werden in der Pfottenhilfe Lochen untergebracht.

„Die Katzen wurden vergangenes Wochenende zu uns gebracht und haben sich bereits gut eingelebt. Derzeit befinden sie sich noch in einem Katzenzimmer, um sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. In etwa einem Monat dürfen die Tiere dann hinaus auf unseren fünf Hektar großen Hof, wo die Tiere ihre gewohnte Freiheit weiter ausleben können.“ freut sich Johanna Stadler, Geschäftsführerin des Vereins.

In den letzten Tagen wurden die Vierbeiner medizinisch versorgt. Eine der Katzen war noch nicht kastriert, daher befindet sie sich derzeit noch in Quarantäne. „Ich freue mich sehr, dass wir in diesem Fall weiterhelfen konnten und dass die Katzen nun bei uns ein Zuhause auf Lebenszeit gefunden haben. Ein großes Dankeschön gebührt aber auch der Tullner Pfotenhilfe, die keine Mühen gescheut hat, um für die Tiere einen neuen Platz zu finden.“ so Stadler abschließend.

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