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Tierschützer retteten Rumänien-Hunde nochmals

Heute Redaktion
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Bild: MIHAI VASILEr Pfoten

Nachdem, wie berichtet, rumänische Tierfänger ein Tierheim gestürmt hatten, gab die Veterinär-Aufsichtsbehörde ASPA am Montagnachmittag 17 der 18 misshandelten und gestohlenen Hunde an die "Vier Pfoten" zurück. Die Tierschützer hatten in Begleitung von Medien stundenlang vor dem Tierheim ausgeharrt und die Vierbeiner zurückgefordert.

, gab die Veterinär-Aufsichtsbehörde ASPA am Montagnachmittag 17 der 18 misshandelten und gestohlenen Hunde an "Vier Pfoten" zurück. Die Tierschützer hatten in Begleitung von Medien stundenlang vor dem Tierheim ausgeharrt und die Vierbeiner zurückgefordert.

Die Hunde waren sehr verängstigt, und manche wiesen am Körper Spuren roher Gewalt auf, berichteten die Tierschützer. Eine Hündin wird noch vermisst. Auch die meisten anderen Hunde des zerstörten Tierheims, auf dem sich die Tierklinik befindet, wurden zurückgegeben. Acht Hunde starben in Folge der brutalen Methoden der Hundefänger.

"Wir sind erleichtert, dass wir 17 unserer Hunde retten konnten", betont Gabriel Paun, Kampagnendirektor bei Vier Pfoten. "Dank des medialen Drucks musste die ASPA uns die Hunde zurückgeben. Aber wer weiß, wie viele andere Hunde irgendwo im Verborgenen misshandelt und getötet werden."

Neun der 17 Hunde wurden mittlerweile zu dem Partnertierheim Speranta in Bukarest gebracht. Die anderen acht Hunde, die vor kurzem von Tierärzten der Organisation kastriert wurden und deshalb in ihrer Obhut waren, wurden zu ihren Besitzern zurückgebracht. "Wir mussten dieselben Hunde zweimal retten", sagt Gabriel Paun. "Einmal, weil sie unter schlimmsten Bedingungen auf der Straße leben mussten und auch noch von Kriminellen misshandelt wurden. Und ein zweites Mal, weil sie uns von der Behörde brutal entrissen wurden. Unglaublich, welche Qualen sie in ihrem kurzen Leben ertragen mussten."