Österreich

Tierschützer warnen vor Blaualge: Gefahr für Hunde

Heute Redaktion
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Hunde sollten nur in klare Gewässer ohne Schlierenbildung gelassen werden.
Hunde sollten nur in klare Gewässer ohne Schlierenbildung gelassen werden.
Bild: iStock (Symbol)

Bei extremer Hitze fühlen sich Cyanobakterien besonders wohl, breiten sich in Teichen und Tümpeln sowie anderen Naturgewässern aus – mit fatalen Folgen für unsere Lieblingsvierbeiner.

Niederösterreichische Tierheime, Veterinärmediziner und sogar die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit warnen jetzt vor der so genannten "Blaualge". Durch die extrem hohen Temperaturen der vergangenen Tage vermehren sich in Naturgewässern wie Teichen oder Tümpeln, aber auch Badeseen, Cyanobakterien, die das Wasser mit grünen Schlieren überziehen – also aussieht wie eine Alge.

Das Problem: Kommen Hunde mit Cyanobakterien in Berührung, kann das in besonders schwerwiegenden Fällen sogar tödlich enden. "Bitte lasst eure Hunde nur in klare Gewässer, meidet allzu warme Lacken mit grüner Schlierenbildung an der Oberfläche", warnen nun Tierschützer.

Durchfall, Schwäche, Muskelzittern, Lähmungen

"Cyanobakterien können Gifte bilden, die für Hunde tödlich sein können, beispielsweise wenn sie sich die Algenblüten aus dem Fell lecken", erklärt die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit. Die Symptome einer Infektion: Durchfall, Schwäche, Muskelzittern, Lähmungen und starkes Speicheln.

Die nö. Tierschutzvereine raten bei Auftreten solcher Symptome, schnell zum Tierarzt zu gehen: "Hunde brauchen dann eine schnelle, aggressive Therapie."

(nit)