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Timbaland: Tabletten hätten mich fast getötet

Erfolgsproduzent Timbaland verlor aufgrund seiner Tablettenabhängigkeit beinahe sein Leben. Wie er es dennoch aus der Sucht schaffte.

Heute Redaktion
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Der erfolgreiche Musikproduzent Timbaland wäre früher beinahe an einer Überdosis Tabletten gestorben.

Jahrelange Tablettenabhängigkeit

Der 45-jährige Musikproduzent sprach nun offen über eine sehr harte Zeit seines Lebens. Nachdem er als Teenager angeschossen wurde, begann Timbaland starke Schmerzmittel gegen die chronischen Schmerzen zu nehmen. Schneller als er schauen konnte, folgte eine körperliche Abhängigkeit des starken Schmerzmittels Oxycodon.

Musik ist Fluch und Segen

Dem "Rolling Stone" erzählte er, dass er vor drei Jahren beinahe an einer Überdosis gestorben wäre: "Alles, was ich sagen kann, ist, dass da ein Licht war. Ich bin aufgewacht und habe versucht zu atmen, es war, als wäre ich unter Wasser," schildert Timbaland das Ereignis. Das Musikbusiness war zudem mit einer der Gründe, wieso der Hitproduzent seine Abhängigkeit entwickelte. "Musik ist Fluch und Segen zugleich. Wenn du mal nicht ablieferst, macht es dich verrückt. Die Pillen helfen, diese Sorgen zu ignorieren - ich habe dann den ganzen Tag nur geschlafen", führt der Musiker weiter aus.

Freunde sorgten sich um den Musiker

Die Medikamente veränderten ihn aber, bis schließlich Freunde anfingen an, ihn zu warnen. "Ich erinnere mich, dass Jay-Z mir einmal sagte, dass ich keine Interviews mehr geben solle - weil ich nur verrückten Mist erzählen würde." Heute geht es dem 45-Jährigen wieder besser.

Nahtoderfahrung als Lehre

Die Nahtoderfahrung war eine durchaus wichtige Lehre in seinem Leben. "Durch diese Sache habe ich das Leben gesehen - ich habe gesehen, was passieren wird, falls ich mich nicht ändern würde und wo ich sein könnte, wenn ich mich ändern würde. Ich habe an Michael Jackson gedacht... ich wollte nicht alt sein und immer noch diese Pillen nehmen", gestand er.

(HH)

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