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Der "küssende Matrose" vom Times Square ist tot

Heute Redaktion
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Das weltberühmte Foto des Matrosen, der zum Kriegsende 1945 am New Yorker Times Square eine Krankenschwester küsst, ging um die Welt. Nun ist George Mendonsa gestorben.

Ein ikonischer Schnappschuss, der wie kein anderer für das Ende des Zweiten Weltkriegs steht, machte ihn weltberühmt: George Mendonsa, der eine ihm fremde Krankenschwester auf offener Straße küsste. Nun ist er im Alter von 95 Jahren gestorben.

Mendonsa habe am Sonntag nach einem Sturz in einem Altersheim einen tödlichen Anfall erlitten, sagte seine Tochter dem "Providence Journal".

Mendonsa hatte am 14. August 1945 bei den Feiern auf dem New Yorker Times Square die damalige Zahnarzthelferin Greta Zimmer Friedman aus Übermut und Freude über das Kriegsende gepackte und geküsst. Die beiden kannten sich nicht.

Kuss war "nicht romantisch"

Friedman – die bereits 2016 im Alter von 92 Jahren gestorben ist – hat in einem Interview im Jahr 2005 gesagt, die Szene sei nicht "romantisch" gewesen. "Es war nur ein Ereignis im Sinne von 'Gottseidank, der Krieg ist vorbei'".

Die Szene wurde von dem deutsch-amerikanischen Fotografen Alfred Eisenstaedt festgehalten und ganzseitig im Magazin "Life" gedruckt. Das Bild ging daraufhin um die Welt und ist heute wohl eines der berühmtesten Fotos der Welt.

(hos)

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