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Tinder-Gewaltexperiment schockiert das Netz

Heute Redaktion
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Mit einem Schockexperiment der besonderen Sorte wollen zwei Briten auf die Gefahren von Singlebörsen wie Tinder aufmerksam machen. Sie lassen einen jungen Mann im Glauben, bei einem Date misshandelt und ausgeraubt zu werden, der verängstigte Bursch durchleidet Todesangst. Im Internet gehen nun die Wogen hoch.

"Seien Sie vorsichtig wen Sie online kennen lernen", ist am Anfang des Streichs zu lesen, wenn dieser überhaupt noch als Streich bezeichnet werden darf. Doch nun von vorne: Als der schüchterne Jose auf Tinder die hübsche Ashley kennenlernt, zögert er nicht lange, einem Treffen bei ihr in der Wohnung zuzustimmen. Die Blondine gibt sich offen und geizt nicht mit ihren Reizen.

Auch die Frage, ob die beiden ungestört seien, wird von der Femme Fatale bejaht. Als plötzlich die Tür aufgeht und der vermeintliche Freund des Mädchens - ein Bär von einem Mann - im Zimmer steht, bekommt es Jose mit der Angst zu tun. Doch damit nicht genug: Er wird bedroht, beschimpft und gedemütigt.
Im Laufe des Gespräches - die Drohungen werden immer schlimmer - entwickelt sich bei dem Opfer Schnappatmung, er greift sich immer wieder an die Brust. Der Zuseher hat den Eindruck, als könnte er jeden Moment umkippen. Doch es wird noch schlimmer: Der "Freund" nötigt Jose dazu, zum Bankomaten zu gehen und sein Konto leerzuräumen.
Auf der Straße, kurz vor der Geldübergabe, wird das Opfer aufgeklärt, dass es sich nur um einen Scherz handelt. Er ist vollkommen fertig, die beiden Prankster haben Mühe, den Flüchtenden wieder einzufangen.

Megashitstorm im Netz

Im Internet gehen indes die Wogen hoch. "Ihr seid eindeutig zu weit gegangen" zählt noch zu den netteren Kommentaren, die unter dem Video auf Youtube zu lesen sind.

Für die beiden Spassvögel dürfte der Streich ein übles Nachspiel haben: Jose ist Anwalt, eine Klage ist nicht ausgeschlossen.