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Tippfehler könnte Clinton den Sieg gekostet haben

Heute Redaktion
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Bild: keine Quellenangabe

Alles deutete auf einen Sieg Hillary Clintons bei der US-Wahl hin - dann kamen russische Hacker: Sie sollen laut US-Geheimdiensten E-Mails aus dem Clinton-Team an die Enthüllerplattform Wikileaks weitergeleitet und versucht haben, so die Wählerschaft zu beeinflussen. Der Tippfehler eines Hillary-Helfers dürfte mitschuld sein.

In den Monaten vor der Wahl erhielten Mitglieder aus dem Clinton-Team Hunderte Phishing-Mails. Darin wurden sie aufgefordert, ihr Mail-Passwort zu aktualisieren. Tatsächlich standen dahinter Cyberkriminelle, die Zugangsdaten abstauben wollten. Im Falle von John Podesta, dem ehemaligen Stabschef des Weißen Hauses, dürfte das gelungen sein.

Hintergrund ist laut "New York Times" ein Tippfehler: Podesta hatte ein Phishing-Mail erhalten und zur Prüfung an einen Techniker weitergeleitet. Charles Delavan antwortete: "Das ist ein legitimes E-Mail. John muss sein Passwort sofort verändern."

"Einen Klick später waren etwa 60.000 E-Mails aus Podestas Gmail-Account für russische Hacker freigeschalten", so die "New York Times". Delavan gab später in einem Interview an, er habe sich vertippt - tatsächlich wollte er  nicht "legitim", sondern "illegitim" schreiben - ein Fehler, der ihn seither nicht losgelassen habe.

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