Praktische Tipps für nachhaltiges Grillen

Die Schadstoffe der Holzkohle, Alu-Grilltassen, Fleisch aus Massenproduktion – Grillen ist oft nicht nachhaltig. Diese Tipps schaffen Abhilfe!

Heute Redaktion
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Symbolfoto.
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Bild: iStock

Grillen eilt nicht der Ruf voraus, gesund oder nachhaltig zu sein. So stehen zum Beispiel Aluminium-Tassen oftmals hoch im Kurs bei den Grill-Meistern. Doch Salz und Säure greifen die Grilltassen an, das Aluminium gelangt über das Grillgut in den Körper. "Eine Mehrweg-Grilltasse aus Edelstahl schont im Vergleich zu Alu-Wegwerftassen die Ressourcen und verhindert die Aufnahme von Aluminium", weiß Michaela Knieli, Ernährungswissenschaftlerin von "die umweltberatung".

Ebenfalls ungesund: paraffinhaltige Grill- oder Flüßiganzünder. Ein Heißluft-Grillföhn, wie ihn Profis verwenden, schafft Abhilfe.

Bio-Fleisch und mehr Gemüse

Auch entscheidend neben der Wahl der Grillkohle: die Qualität der Zutaten. Fleisch, Käse, Gemüse und Brot - alles ist heutzutage auch in bester Bio-Qualität erhältlich. Mehr Gemüse-Beilagen und weniger Fleisch empfiehlt Knieli, denn: "Zuviel Fleisch ist schädlich für unser Herz-Kreislaufsystem und außerdem schlecht für das Klima."

Beim Anheizen des Grillers heißt es Geduld bewahren. Die Kohle darf nicht mehr brennen, der Rauch enthält krebserregendes Benzpyren. Nach der Schlemmerei kann die vollständig abgekühlte Kohle im Restmüll entsorgt werden.

Noch mehr Lesenswertes zum Thema "Grill & Chill: gesundes und nachhaltiges Grillen" von "die umweltberatung" Wien finden Sie hier! (AK)

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