Österreich
Tirol: Asylwerber gestand 20-fache Tötung in Heimat
Drei in Tirol untergebrachte Asylwerber befinden sich in Haft, weil sie unter Verdacht stehen, radikalen Terrormilizen angehört zu haben. Zwei Verdächtigen wird vorgeworfen, mehrere Menschen hingerichtet zu haben.
Drei in Tirol untergebrachte befinden sich in Haft, weil sie unter Verdacht stehen, radikalen Terrormilizen angehört zu haben. Zwei Verdächtigen wird vorgeworfen, mehrere Menschen hingerichtet zu haben.
Der 27-jährige Syrer, der 28-jährige Iraker und ein radikaler Moslem kamen im Zuge der Flüchtlingswelle im Vorjahr nach Österreich. Nun stehen sie unter Verdacht, in ihrer Heimat Terrormilizen unterstützt zu haben.
Syrer und Iraker sollen mehrere Menschen getötet haben
Der Syrer kämpfte zwischen 2011 und 2014 gegen die Truppen des Assad-Regimes. Er gestand, in zwanzig Fällen verletzte Feinde und Gefangene hingerichtet zu haben. Auch der Iraker soll mehrere Personen getötet haben, er beteuert jedoch seine Unschuld.
Der dritte Verdächtige gilt als religiöser Extremist. Er soll an Versorgungslieferungen für Terroristen beteiligt gewesen sein. Er wurde in seiner Asylunterkunft bereits einmal festgenommen, weil er Probleme machte.
Prozess in Österreich
Polizeidirektor Helmut Tomac sagte, dass es keine Hinweise gebe, dass die Verdächtigen Teil von Netzwerken sind. Sie befinden sich derzeit in Untersuchungshaft, ihnen wird in Österreich der Prozess gemacht.