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Tiroler Hotelier baut am Arlberg Kunsthalle

Heute Redaktion
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Der Tiroler Hotelier Florian Werner will in St. Christoph am Arlberg nur wenige Meter von der Passhöhe entfernt in rund 1.800 Metern Höhe eine Kunsthalle bauen.

Der Tiroler Hotelier Florian Werner will in St. Christoph am Arlberg nur wenige Meter von der Passhöhe entfernt in rund 1.800 Metern Höhe eine Kunsthalle bauen. Die Baukosten belaufen sich auf 26 Millionen Euro, eröffnet werden soll "arlberg1800" im Sommer 2016, hieß es in einer Aussendung am Dienstag.

Das Projekt stehe im Zusammenhang mit der Erweiterung des Hotel Hospiz St. Christoph am Arlberg. Zusätzlich soll auch ein Konzertsaal für Kammermusik gebaut werden. Die Programmplanung erfolge in Kooperation mit dem international bekannten Klavierhersteller Steinway. Vor der eigentlichen Eröffnung im Sommer 2016 soll es bereits im Herbst 2015 ein "Soft Opening" geben.

Mit dem Bau der Kunsthalle könne sich die Urlaubsdestination Arlberg künftig auch kulturell präsentieren, hieß es. Geplant wurde der Neubau vom Architekturbüro Kitzmüller in Absam in Tirol. Dessen reduzierte Formsprache werde vor allem den neuen Ausstellungs- und Produktionsort prägen. Dieser soll sich über zwei Stockwerke erstrecken und über 1.000 Quadratmeter umfassen.

Verknüpfung von Kunst und Musik

Der inhaltliche Schwerpunkt soll auf der künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Ort selbst und der Verknüpfung von Kunst und Musik liegen. Eine wichtige Säule sollen auch halbjährlich wechselnde Ausstellungen von Künstlern bilden, die im internationalen Kunstdiskurs "relevante Positionen" vertreten.

Musikalisch will sich die Kunsthalle "arlberg1800" an klassischer Musik orientieren, es seien aber auch Ausflüge in die Bereiche Jazz und authentischer Volksmusik geplant. Mit "Steinway" sei dafür ein international renommierter Kooperationspartner gefunden worden. (red)

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