Österreich

Tiroler Lawinenopfer aus Tschechien ist tot

Heute Redaktion
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Auf der Tauplitzalm im Bezirk Liezen hat sich am Mittwochnachmittag ein Lawinenunglück ereignet. Wie die Polizei mitteilte, wurde ein 31-jähriger Grazer Skifahrer teilweise verschüttet und schwer verletzt. Auch ein 40-jähriger Skifahrer aus Tschechien ist in Serfaus im Tiroler Bezirk Landeck von einer Lawine verschüttet worden.

Auf der Tauplitzalm im Bezirk Liezen hat sich am Mittwoch ein Lawinenunglück ereignet. Wie die Polizei mitteilte, wurde ein 31-jähriger Grazer Skifahrer teilweise verschüttet und schwer verletzt. Ein 40-jähriger Skifahrer aus Tschechien ist in Serfaus im Tiroler Bezirk Landeck von einer Lawine verschüttet worden und am späten Mittwochabend im Spital gestorben.

Der Unfall auf der Tauplitz ereignete sich gegen 15.00 Uhr im freien Skigelände auf 1.650 Metern Seehöhe. Der 31-jährige Grazer löste in einem exponierten Nord-Ost-Hang selbst ein Schneebrett aus, wurde mitgerissen und bis zum Hals verschüttet. Ein Freund, der den Vorfall beobachtet hatte, leistete sofort Hilfe.

Er grub den 31-Jährigen aus, der dann mit dem Notarzthubschrauber ins UKH Kalwang geflogen wurde. Der Grazer hatte eine Beinfraktur und eine Unterkühlung erlitten.

Tscheche verschüttet, gefunden aber gestorben

Ein 40-jähriger Skifahrer aus Tschechien ist in Serfaus im Tiroler Bezirk Landeck von einer Lawine verschüttet worden. Der Urlauber dürfte das Schneebrett beim Queren eines Hanges außerhalb des gesicherten Skiraums selbst ausgelöst haben.

Er wurde nach der Bergung unter Reanimationsmaßnahmen vom ÖAMTC-Notarzthubschrauber "C5" in die Innsbrucker Klinik geflogen. Der Notarzt hatte sofort nach der Bergung mit den Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen. Der Lawinenabgang hatte sich gegen 10 Uhr ereignet. Die beiden Begleiter des Mannes, zwei Snowboarder aus Tschechien, alarmierten die Einsatzkräfte. Im Krankenhaus hat der Mann die Nacht auf Donnerstag aber nicht überlebt. Gegen 23.00 Uhr erlag er dort seinen Verletzungen.

Der Verschüttete wurde nach 20 Minuten geborgen. Bergbahnmitarbeiter hatten ihn in einer Tiefe von 1,20 Metern entdeckt. Die Gruppe aus Tschechien bestand insgesamt aus acht Wintersportlern. Die Beteiligten wurden vom Roten Kreuz und den Mitarbeitern der Bergbahnen betreut.