Österreich

Tiroler Stewardess in Drogenschmuggel verwickelt?

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: DPA

Im Fall einer Mitte August auf Gran Canaria wegen Drogenschmuggels verhafteten Österreicherin sind auch in Tirol Ermittlungen aufgenommen worden. "Wir sind vor mehreren Wochen von uns aus tätig geworden", erklärte der Sprecher der Innsbrucker Staatsanwaltschaft, Hansjörg Mayr und bestätigte einen entsprechenden Bericht von "ORF Radio Tirol".

sind auch in Tirol Ermittlungen aufgenommen worden. "Wir sind vor mehreren Wochen von uns aus tätig geworden", erklärte der Sprecher der Innsbrucker Staatsanwaltschaft, Hansjörg Mayr und bestätigte einen entsprechenden Bericht von "ORF Radio Tirol".

Da es sich bei der Verdächtigen um eine Tirolerin handelt, habe sich eine Zuständigkeit ergeben. "Die Ermittlungsbeiträge, die wir vor Ort sammeln, stellen wir den spanischen Behörden zur Verfügung", erläuterte Mayr. Die 28-jährige Stewardess aus Kitzbühel, der deutsche Kapitän und sein Co-Pilot wurden laut ORF mittlerweile gegen Kaution frei gelassen, müssten aber bis Prozessbeginn in Gran Canaria bleiben. Der Tirolerin gehe es nach Angaben ihres Innsbrucker Anwalts den Umständen entsprechend gut.

Die Crewmitglieder gaben an, dass sie zum Drogenflug gezwungen worden seien. Drei schwer bewaffnete, maskierte Männer hätten damit gedroht, Gewalt gegen ihre Familien anzuwenden. Die Ermittler würden unter anderem diese Version überprüfen.

Das Trio war am 13. August auf der Ferieninsel Gran Canaria festgenommen worden. In dem Geschäftsreiseflugzeug der Marke Bombardier BD-700 wurde mehr als eine Tonne Suchtgift sichergestellt. Dieses hatte sich in Kisten, die als humanitäre Hilfe deklariert waren, befunden. Auch in Venezuela, von wo das Flugzeug ohne Erlaubnis startete, wurde ermittelt.

;