Österreich
Tischbein-Mörder wollte Suizid begehen
Ein 33-Jähriger aus Oberkärnten hat im Juni einen Mithäftling ermordet - jetzt wollte sich der Mann in der Justizanstalt Karlau das Leben nehmen.
In der berüchtigten Grazer Karlau herrschen raue Sitten. Erst im Juni kam es in der Justizanstalt zu einem tödlichen Übergriff. Ein 33-jähriger Mörder schlug einem Mithäftling mit einem Tischbein den Schädel ein. Grund: Das Opfer soll nicht zu seiner eigenen Tat gestanden haben. Der 34-Jährige saß wegen Mordes an seiner Lebensgefährtin ein; er hatte sie in der Badewanne ertränkt.
Video-Überwachung rettete ihm das Leben
Wie die "Kleine Zeitung" berichtet, ist der Oberkärntner "Mörder unter Mördern" seit seiner jüngsten Bluttat suizidgefährdet. Die Anstaltsleitung habe das erkannt und den 33-Jährigen rund um die Uhr überwacht. Das dürfte ihm das Leben gerettet haben: Der Insasse habe versucht, sich mit Kleidungsstücken zu erhängen. Justizwachebeamte hätten den Selbstmordversuch durch die Überwachungskameras entdeckt und in letzter Sekunde das Schlimmste verhindert. (red)