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Ferch jagt Moretti in den neuen "Spuren des Bösen"

Der neue Krimi der beliebten ORF-Reihe feiert am Sonntag, den 7. April, um 20.15 Uhr auf ORF 2 Premiere.

Heute Redaktion
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Die Wiener Polizei wendet sich bei einem Großeinsatz an Richard Brock: Er soll Dienststellenleiter Gerhard Mesek (Juergen Maurer) unterstützen, einen flüchtigen Mörder zu finden. Heikel ist, dass es sich dabei um einen Mann aus den eigenen Reihen handelt: Bezirksinspektor Manfred Reiser (Tobias Moretti), der vermutlich seinen Sohn getötet und einen Kollegen, der ihn festnehmen wollte, schwer verletzt hat.

Als Richards Tochter Petra (Sabrina Reiter) beim gleichen Großeinsatz eine Panikattacke erleidet, begreift Brock, dass das aktuelle Geschehen mit einem früheren Fall in Verbindung steht, bei dem Petra angeschossen worden ist. Bei seinen Nachforschungen wird Brock mit Korruption und polizeiinternen Machenschaften konfrontiert. Dabei ahnt er nicht, dass sein eigenes Leben bereits in Gefahr ist.

Permanenter Ausnahmezustand

Heino Ferch und Tobias Moretti standen bereits vor knapp 20 Jahren für Oliver Hirschbiegels Thriller "Todfeinde" gemeinsam vor der Kamera. "Vielleicht deshalb ist es uns, glaube ich, gelungen, ansatzlos in einen dramatischen Zustand zu kippen, der zwischen den Figuren eine Kluft auftut, von zwei Menschenwelten, wo sich der eine vor dem anderen total oder völlig seelisch nackt macht", erklärt Moretti. "Ich freue mich selbst auf den Film."

An der Rolle des Manfred Reiser reizte ihn vor allem, "eine Figur in einem permanenten Ausnahmezustand zu zeigen, die getrieben ist von der erbarmungslosen Entscheidung, alles zu zerstören, was in ihrer vorigen Weltordnung Bestand hatte."

Cast, Crew und Produktion

Neben Ferch und Moretti sind unter anderem Juergen Maurer, Sabrina Reiter, Matthias Hack und Werner Brix zu sehen. Hinter der Kamera stand auch diesmal das preisgekrönte Duo Andreas Prochaska (Regie) und Martin Ambrosch (Drehbuch). Die Produktion entstand mithilfe des Fernsehfonds Austria.

(lfd)