Kärnten

"Tochter" forderte 21.000 Euro, Vater überwies sofort

Nahezu täglich warnt die Polizei vor dieser Masche. Dennoch fiel ein Kärntner Paar auf den "Tochter-Trick" der Gauner herein und verlor Tausende Euro.

Michael Rauhofer-Redl
Die Betrüger kontaktierten die Kärntnerin mittels eines Messengerdienstes. 
Die Betrüger kontaktierten die Kärntnerin mittels eines Messengerdienstes. 
Bild: iStock

Schon wieder haben es Betrüger mit dem "Tochter-Trick" versucht und teilweise sogar Erfolg gehabt. Wie die LPD Kärnten in einer Aussendung mitteilt, kontaktierten bislang unbekannte Täter am Dienstagabend über einen Messangerdienst mit einer österreichischen Handynummer eine 71-jährige Pensionistin aus dem Bezirk Villach-Land und gaben sich in einer Textnachricht als ihre vermeintliche Tochter aus, welche ihr Handy verloren habe.

Die vermeintliche Tochter schrieb der Pensionistin, dass sie dringend Überweisungen zu tätigen hätte und diese aufgrund ihres verloren gegangenen Handys nicht mehr möglich sei. Daher forderte die angebliche Tochter im Zuge des Schriftverkehrs die Pensionistin auf, sie möge ihr mittels dreier Banküberweisungen auf unterschiedliche ausländische Bankkonten 21.000 Euro überweisen.

Mann wurde stutzig, doch es war schon zu spät

Die Pensionistin teilte dies ihrem Mann mit, der zwei der drei geforderten Überweisungen mittels Expressüberweisung tätigte. Im Zuge der dritten Überweisung wurde der Mann stutzig und stoppte diese. Dem Ehepaar entstand ein Schaden in der Höhe von mehreren Tausend Euro.

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