Österreich
Tochter jahrelang sexuell missbraucht
Ein 58-Jähriger aus dem Raum Wels muss sich am Montag vor Gericht verantworten. Der Angeklagte soll seine eigene Tochter jahrelang missbraucht haben.
Zum zweiten Mal muss der mittlerweile 58-Jährige am Montag vor Gericht. Denn: Der Prozess im Juni wurde vertagt. Der Vorwurf: Von 1990 bis 2002 soll der Mann seine eigene Tochter missbraucht haben.
Das Martyrium der mittlerweile erwachsenen Frau begann mit gerade erst einmal sechs Jahren. Zwölf Jahre lang soll es immer wieder zu sexuellen Übergriffen gekommen sein. Laut Anklage wird dem Vater schwerer sexueller Missbrauch, Vergewaltigung und Vergehen der Blutschande vorgeworfen. Die Übergriffe sollen sich mit den Jahren gesteigert haben.
Erst als das Opfer volljährig wurde, erstattete es Anzeige.
Tochter nicht bei Prozess
Um vor Gericht nicht auf ihren Peiniger treffen zu müssen, wurde die Aussage der Tochter in einer schonenden Vernehmung aufgezeichnet, die beim Prozess vorgespielt wird. Auch ein psychologisches Gutachten wurde angefertigt, weil der Vater nicht geständig ist.
Montagnachmittag könnte es ein Urteil geben.