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Tochter von Roger Moore: "Er glaubte ans Überleben"

Deborah Moore gab einen Einblick in das autobiografische Buch ihres Vaters und erklärte, er wäre noch nicht bereit gewesen, zu sterben.

Heute Redaktion
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Von links: Deborah Moore, Roger Moore und Kristina Tholstrup in Cannes 2004
Von links: Deborah Moore, Roger Moore und Kristina Tholstrup in Cannes 2004
Bild: Photo Press Service

Kein Schauspieler verkörperte James Bond so oft wie Roger Moore. Im Mai diesen Jahres hieß es Abschied nehmen von der Schauspiellegende: Der Engländer starb im Alter von 89 Jahren an Krebs. Er kämpfte zum zweiten Mal gegen die Krankheit, die er 1993 schon besiegt hatte.

Trotz allem kam Roger Moores Tod für seine Familie überraschend, wie Tochter Deborah (53) in der TV-Show "Lorraine" (via "Digital Spy") verriet: "Es war ein solcher Schock. Wir hätten niemals gedacht, dass er seinen Kampf gegen den Krebs nicht gewinnen würde. Er glaubte ans Überleben. Darum verbrachte er [seine letzten Tage damit], sein Buch fertigzustellen."

Besagtes Buch trägt den Titel "Roger Moore: À Bientôt" und kommt am 1. November in den Handel. Zwei Monate nach dem Ableben ihres Vaters las Deborah zum ersten Mal darin.

Schnittraum im Himmel

"Ich konnte nicht aufhören [zu weinen]. Er schrieb in dem Buch 'Wer weiß schon, was passiert, wenn wir gehen, aber jetzt bin ich noch nicht bereit, das herauszufinden'", erzählte Deborah Moore. "Er war noch nicht bereit, zu gehen. Ich glaube, er war bereit, seine Neunziger zu erleben."

"Auf den letzten Seiten spricht er über den schlimmsten Teil des Altwerdens, all deine Freunde zu verlieren. Er sagte, sie sind alle im Schnittraum im Himmel - nun, so nannte er das."

(lfd)

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