Österreich

Tod bei Geburt: Lücken im Gerichtsgutachten

Am 22. Juli starb Baby Stefan im Kaiser-Franz-Josef-Spital (KFJ). Der Verdacht: Ärztefehler!

Heute Redaktion
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Bild: Denise Auer

. Der Verdacht: Ärztefehler!

Die Staatsanwaltschaft . Laut Patientenanwaltschaft weist das nun vorliegende Gerichtsgutachten aber bedenkliche Lücken auf: "Aus unserer Sicht gibt es noch offene Fragen zu der Zeit zwischen 16 und 17 Uhr. Das muss geklärt werden", so Patientenanwältin Sigrid Pilz.

In dieser Zeit starb das Ungeborene im Bauch, die Mutter fast bei der Not-OP. Auch Mama Marjana S. und Vater Dejan J. behaupten: "Da stehen Unwahrheiten drin: Da ist von Untersuchungen die Rede, die nie gemacht wurden!"

Eine Aussage aus ihrer Sicht hätte niemand aufgenommen. "Dieser Bericht beruht nur auf der Darstellung des Krankenhauses, und dort lügt jemand", erhebt Vater Dejan J. schwere Vorwürfe. Ein von der Patientenanwaltschaft beauftragter Vertrauensarzt soll nun alle offenen Fragen restlos aufklären.