Österreich

Tod nach Zahn-OP: Anwalt will Trauergeld

Heute Redaktion
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Nach dem Tod eines vierjährigen Mädchens bei einer Zahn-Operation im LKH-Univ. Klinikum Graz vor etwas mehr als einer Woche fordert der Anwalt der Familie 80.000 Euro Trauergeld, wie Medien am Wochenende berichteten. Die vierjährige Laura, die in Narkose einen Lungenkrampf erlitten hatte und an Hirntod starb, wurde am vergangenen Samstag im Kreise der Familie begraben.

Nach dem Tod eines vierjährigen Mädchens bei einer starb, wurde am vergangenen Samstag im Kreise der Familie begraben.
Die Familie des toten Mädchens spricht von Schlamperei während der Operation, während man in Krankenhaus bei einer internen Untersuchung keine Fehler feststellen konnte. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft bzw. das Landeskriminalamt und beauftragte Gutachter.
"Aufklärungsmangel betreffend der Narkose

Die Rechtsvertretung der Familie hat der Wiener Anwalt Alfred Boran übernommen. "Selbst wenn andere Fehler nicht nachgewiesen werden können, bleibt zumindest der Aufklärungsmangel betreffend der Narkose", wird Boran zitiert. Wie sich im Gespräch mit der Mutter herausgestellt habe, soll sie vonseiten des Spitals nicht über Risiken aufgeklärt worden sein.
80.000 Euro Trauergeld

Boran verlangt außergerichtlich 80.000 Euro Trauergeld - je 20.000 für Eltern und Großeltern - für den erlittenen Verlust unbesehen der strafrechtlichen Komponente. Seitens des LKH-Univ.Klinikum habe es dazu am Montag keine Stellungnahme: Man verwies auf die laufenden Ermittlungen.
APA/red.