Nach dem Tod des britischen One-Direction-Sängers Liam Payne (†31) ist die Anklage gegen drei von fünf Verdächtigen Medienberichten zufolge fallengelassen worden. Das Verfahren gegen einen Vertrauten des Popstars und zwei leitende Angestellte eines Hotels werde eingestellt, berichteten örtliche Medien unter Berufung auf die zuständige Strafkammer. Die Staatsanwaltschaft kann noch Berufung gegen die Entscheidung einlegen.
Nachdem Payne drei Tage lang Gast in einem Hotel in Buenos Aires gewesen ist, war der Musiker am 16. Oktober im Alter von 31 Jahren vom Balkon seines Zimmers im dritten Stock gestürzt. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft halten es die Gerichtsmediziner für wahrscheinlich, dass er ohnmächtig wurde, während er versuchte, über das Balkongeländer zu klettern. Eine Autopsie habe bei Liam Alkohol und Kokain in großen Mengen nachgewiesen.
Den drei Menschen, gegen die die Anklage nun fallengelassen wurde, war vorgeworfen worden, nicht genug getan zu haben, um den Tod des Musikers zu verhindern. Das Gericht urteilte jetzt, sie hätten keine besondere Verantwortung für Payne getragen und seien deshalb nicht zu belangen. Zwei weitere Verdächtige sind noch in Untersuchungshaft. Den beiden jungen Männern wird vorgeworfen, den Musiker mit Kokain versorgt zu haben. Ihnen drohen bis zu 15 Jahre Haft.