Österreich

Tod vorgetäuscht, um Schulden loszuwerden

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Archiv

Ein gebürtiger 47-jähriger Deutsche hatte Schulden in der Höhe von 70.000 Euro in Deutschland und Österreich angehäuft. Sein Plan, um aus dem Schlamassel zu kommen: Den eigenen Tod vortäuschen.

Kurzerhand fälschte er eine Sterbeurkunde seiner Heimatstadt Marburg und schickte sie an das Gemeindeamt Henndorf (Flachgau), wo er zuletzt gemeldet war. Dann gab er sich als eigener Bruder aus, um die Todesnachricht telefonisch bekanntzugeben: Der Bruder sei am 16. Jänner verstorben.

Ein aufmerksamer Gemeindebediensteter deckte den Schwindel auf: Weil die fortlaufende Nummer aus dem Totenregister auf der gefälschten Urkunde zu hoch war, wurde er stutzig. Demnäch hätte es in der Kleinstadt Marburg per 16. Jänner bereits 600 Sterbefälle gegeben - sehr verdächtig.

Der 47-Jährige wurde ausgeforscht und hat nun neben den Schulden auch noch eine Anzeige wegen Urkundenfälschung am Hals.