Österreich

Todescrash: Beifahrer ließ sterbenden Lenker zurück

Ein fürchterlicher Verkehrsunfall ereignete sich Mittwoch gegen 1.35 Uhr nachts in Alberndorf (Bezirk Hollabrunn).

Heute Redaktion
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Für den Mann kam jede Hilfe zu spät  Reanimationsversuche blieben erfolgslos. (Symbolbild)
Für den Mann kam jede Hilfe zu spät Reanimationsversuche blieben erfolgslos. (Symbolbild)
Bild: Heute/Wessely

Tragische Szenen spielten sich Mittwoch kurz nach Mitternacht in Alberndorf (Bezirk Hollabrunn) ab: Ein 35-Jähriger fuhr mit einem Mazda über die Landstraße, als er plötzlich die Kontrolle über das Fahrzeug verlor und rechts von der Straße abkam. Der Wagen überschlug sich in Folge über den Bahndamm und kam am Dach liegend zum Stillstand.

Der 35-Jährige wurde durch die Wucht des Aufpralls aus dem Fahrzeug geschleudert und blieb reglos am Boden liegen. Sein Beifahrer, ein 18-Jähriger, wurde bei dem Crash ebenfalls verletzt. Doch anstatt am Unfallort zu bleiben, machte sich der am Kopf blutende, junge Mann aus dem Staub.

Anrainer sah Flüchtigen

Ein Anrainer, der durch den heftigen Knall geweckt wurde, alarmierte schließlich die Einsatzkräfte. Die Helfer versuchten den 35-Jährigen noch zu reanimieren – doch für ihn kam jede Hilfe zu spät, er starb noch an der Unfallstelle.

Als der Nachbar den Exekutivbeamten schilderte, er habe eine Person flüchten sehen, wurde eine sofortige Fahndung gestartet. Gefunden werden konnte die gesuchte Person aber vorerst nicht.

Über den Zulassungsbesitzer des Unfallautos konnte er schließlich ausfindig gemacht werden. Die Polizei fand den 18-Jährigen an seiner Wohnadresse – nach wie vor am Kopf blutend. Er wurde ins Spital gebracht.

(nit)