Österreich

Todesfall überschattet Marathon in der Wachau

Heute Redaktion
14.09.2021, 02:20

Der Wachaumarathon entlang der Donau lockte am Sonntag 11.000 Hobbysportler an den Start. Bei tollen Bedingungen wurde der Streckenrekord gebrochen. Die Freude darüber wurde allerdings durch einen Todesfall getrübt. Ein 39-Jähriger brach kurz vor dem Ziel zusammen und starb.

Der Wachaumarathon entlang der Donau lockte am Sonntag 11.000 Hobbysportler an den Start. Bei tollen Bedingungen wurde der Streckenrekord beim Halbmarathon gebrochen. Die Freude darüber wurde allerdings durch einen Todesfall getrübt. Ein 39-Jähriger brach kurz vor dem Ziel zusammen und starb.

Der Oberösterreicher ging als Teilnehmer des Halbmarathons von Spitz nach Krems an den Start. Unmittelbar vor dem Ziel in der Kremser Innenstadt brach der 39-Jähriger vor den Augen zahlreicher Zuschauer zusammen. Er konnte trotz sofortiger Wiederbelebungsmaßnahmen des Notarztes jedoch nicht mehr wiederbelebt werden.

Eveline Gruber vom Roten Kreuz bestätigte gegenüber dem ORF, dass der Mann mit einer schweren internistischen Erkrankung am Lauf teilgenommen hatte. "Das heißt, auch wenn der Notarzt neben ihm gestanden wäre, hätte er den Vorfall nicht überlebt", sagte sie.

Rekord auf der Halbdistanz

Sportlich war die Veranstaltung, die zum 17. Mal stattfand, wieder ein voller Erfolg. Mit rund 7.000 Teilnehmern war der Halbmarathon wie immer das Kernstück der Veranstaltung. Wie bereits im Vorfeld prognostiziert, wurde der im Jahr 2012 aufgestellte Streckenrekord heuer unterboten. Der Kenianer Daniel Wanjiru schaffte es zwar nicht ganz, unter der magischen Stundengrenze zu bleiben, doch mit 1:00:38 Stunden war er eine halbe Minuten schneller als die bisherigen Bestmarke.

Als Sechster erreichte mit Valentin Pfeil auch der erste Österreicher das Ziel. Der Staatsmeister lief mit 1:06:00 seine persönliche Bestzeit.

Über die klassische Distanz von 42,195 km konnte erneut der Vorjahressieger Wolfgang Wallner aus Niederösterreich zum Sieg laufen. In 2:34:19 profitierte er von den perfekten Bedingungen, aber auch von der Abwesenheit internationaler Spitzenläufer.

Es gibt neue Nachrichten auf Heute.atZur Startseite