Wintersport

Todesursache schockiert Familie von Ex-NHL-Star (31)

Die Eishockey-Welt trauert um Jimmy Hayes. Er starb Ende August viel zu früh im Alter von 31 Jahren. Nun sickert durch: Er hatte eine Überdosis.

Sebastian Klein
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Jimmy Hayes
Jimmy Hayes
NHL

Der viel zu frühe Tod von Jimmy Hayes erschütterte diesen Sommer Nordamerika. Der Ex-NHL-Profi galt als fit und sehr beliebt. Mit nur 31 Jahren schied er plötzlich aus dem Leben. Über die Todesursache konnte zumindest öffentlich lange nur spekuliert werden.

Jetzt sickern die Ergebnisse der Obduktion an die Öffentlichkeit und geben Klarheit. Hayes verstarb in Folge eines Dogen-Cocktails aus Fentanyl und Kokain.

Witwe "schockiert", Vater über Tablettensucht

Der ehemalige Stürmer der Boston Bruins, New Jersey Devils, Florida Panthers und Chicago Blackhawks wurde Ende August tot in seinem Haus in Milton, Massachusetts, aufgefunden. Er hinterlässt seine Frau Kristen und zwei Kinder. Witwe Kristen Hayes sagt, sie sei schockiert. "Ich war mir so sicher, dass sein Tod nichts mit Drogen zu tun haben kann. Eine Herzattacke oder sowas."

Jimmy Hayes 2013 im Blackhawks-Trikot.
Jimmy Hayes 2013 im Blackhawks-Trikot.
imago images

Jimmys Vater Kevin Hayes packt im "Boston Globe" aus, spricht über die Sucht seines Sohnes. Anzeichen seien dem Papa schon vor mehr als einem Jahr aufgefallen. Er bot seine Hilfe an, die der Verstorbene zunächst auch angenommen habe. Kevin Hayes: "Er rief mich an und sagte: ‚Dad, ich bin süchtig nach diesen Tabletten. Als ich verletzt war, habe ich damit begonnen, sie zu nehmen – und ich habe nicht mehr aufhören können!'"

Zunächst schien es dem Ex-Sportler besser zu gehen. Die Sucht dürfte er aber nie überwunden haben.

Schmerzmittel-Missbrauch ist in den USA generell, besonders aber im Mannschaftssport und in den Kontaktsportarten wie Eishockey und American Football weit verbreitet. Die Sportler stehen unter Druck. In der NHL werden pro Saison 82 Spiele im Grunddurchgang absolviert. Dann erst kommen die Playoffs. Zeit, Verletzungen und Wehwehchen auszukurieren, bleibt kaum. Die Athleten mit ihren Millionen-Verträgen stehen unter einem großen Druck.

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